INTERKULTURELLES MENTORING FÜR SCHULEN
Mehrsprachige StudentInnen mit bikulturellem Hintergrund gehen regelmäßig an Wiener Schulen und unterstützen SchülerInnen mit familiärem Migrationshintergrund in ihrem Ausbildungsweg.
Projekt Neuigkeiten
Worum geht es in dem Projekt?
INTERKULTURELLES MENTORING FÜR SCHULEN
Mehrsprachige StudentInnen mit bikulturellem Hintergrund gehen regelmäßig an Wiener Schulen und unterstützen SchülerInnen mit familiärem Migrationshintergrund in ihrem Ausbildungsweg.
Die MentorInnen haben selbst die Schullaufbahn in Österreich absolviert und kennen daher besser wie jede/r andere die Herausforderungen, Probleme und Angelegenheiten des Schulbetriebs, vor allem in Bezug auf MigrantInnen und Deutsch als Fremdsprache.
Derzeit 10 Mentees im Einsatz...
Seit 2010 konnten bereits 26 Studierende für die Mitarbeit gewonnen werden, derzeit sind 10 in Einsatz. Diese erhalten Supervision und Unterstützung über den Verein Alumni. Das Interesse der Schulen ist ebenfalls äußerst groß.
Aus wissenschaftlichen Studien und durch unsere zweijährigen Erfahrungen (das Projekt läuft seit 2010) geht hervor, dass SchülerInnen mit Migrationshintergrund von der Vorbildwirkung und Begleitung durch eine/n Mentor/in während ihrer Schullaufbahn auf mehreren Ebenen profitieren können.
Bitte investieren Sie in die Zukunft unserer Kinder und unterstützen Sie dieses Projekt!
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Organisation, Koordination, Leitung, (Bewerbung an Schulen, Suchen neuer MentorInnen) 700,-
Durchführung von Schulungen und Reflexionstreffen (ca. 3-4 Treffen im Jahr) 200,-
Dokumentation (Inhalte zusammentragen, aufbereiten, Analyse, Bericht/Artikel verfassen) 500,-
Aufwandsentschädigung für 20 MentorInnen 1.300,-
Ausgangssituation
Kulturelle und sprachliche Vielfalt in den Klassenzimmern ist heute eher die Regel als die Ausnahme. Die Schule bietet eine Gelegenheit auf das Leben in einer Gesellschaft im Wandel vorzubereiten. Neben der Wissensvermittlung soll in der Schule den SchülerInnen eine positive Identitätsentwick¬lung ermöglicht werden. Aus wissenschaftlichen Studien und durch unsere zweijährigen Erfahrungen (das Projekt läuft seit 2010) geht hervor, dass SchülerInnen mit Migrationshintergrund von der Vorbildwirkung und Begleitung durch eine/n Mentor/in während ihrer Schullaufbahn auf mehreren Ebenen profitieren können.
Die MentorInnen sind Studierende mit bikulturellem Hintergrund, die intensiv auf ihre Aufgabe vorbereitet werden. Die Mentees sind Volks- und HauptschülerInnen mit Migrationshintergrund, wobei der Kontakt zur Lehrkraft und den Eltern auch zentral steht.
Seit 2010 konnten bereits 26 Studierende für die Mitarbeit gewonnen werden, derzeit sind 10 in Einsatz. Das Interesse der Schulen ist ebenfalls äußerst groß.
Projektablauf
Die MentorInnen verbringen einen Vormittag pro Woche in einer Schule und stehen als "role model" und Identifikationsperson für die SchülerInnen zur Verfügung. Durch ihre Anwesenheit im Unterricht sind sie zudem auch AnsprechpartnerInnen für die LehrerInnen in punkto Interkulturellem Lernen oder spezifischen Fragen, die aufgrund der kulturellen und sprachlichen Pluralität in der Klasse entstehen. Selbstverständlich bringen sich unsere MentorInnen auch in der Elternarbeit verstärkt ein – sie bieten für die Eltern einen niederschwellige Zugangsmöglichkeit in den Schulbetrieb, übersetzen bei Elternabenden oder Sprechtagen und stehen für Fragen aller Art zur Verfügung.
Besonders die SchülerInnen schätzen die Anwesenheit der MentorInnen – jemand, der "für sie" da ist, "wegen ihnen" kommt und zudem ihre Sprache spricht und ihre Erfahrungen teilt – Aussagen von SchülerInnen zeugen von dem Erfolg des Projektes. Die Tätigkeit der MentorInnen wird laufend anhand eines einheitlichen Dokumentationsleitfadens dokumentiert. Diese Daten werden in weiterer Folge zusammengetragen und analysiert. Ein Artikel dazu findet sich in der renommierten Zeitschrift "Erziehung und Unterricht" in der aktuellsten Ausgabe (Nr. 3-4/2012).
Derzeit konnte die Umsetzung nur in einem kleinen Rahmen realisieren werden durch die positiven Rückmeldung von Seiten der Schulen, Kinder und MentorInnen habe wir uns zum Ziel gesetzt dem Projekt ein größeres Ausmaß zu geben und Integrationsmaßnahme im schulischen Bereich auszubauen.
Ziele
Ein noch größeres Bewusstsein für unser Angebot zu schaffen und großflächig in Wien und Niederösterreich aktiv zu sein. Die Anzahl der MentorInnen für das kommende Schuljahr 2012/2013 zumindest zu verdoppeln. Eine umfangreichere Datenanalyse zu gewährleisten und die Schulen in die wissenschaftliche Dokumentation miteinzubeziehen.
Nächste Projektschritte
• Anwerben von neuen MentorInnen und Schulen
• Koordination aller Beteiligten
• Durchführung von Schulungen und Reflexionstreffen
• Dokumentation der MentorInnen analysieren
• Evaluation des LehrerInnenfeedbacks
weitere Informationen finden Sie unter: www.univie.ac.at/alumni.ksa/index.php/projektberichte/interkulturelles-mentoring-fur-schulen.html
Projektstandort: Universitätsstraße 7, 4. Stock, 1010 Wien, ÖsterreichFolder Interkulturelles Mentoring
Hier gibt es den Folder zur Ansicht und zum Downloaden!
FOLDER Interkulturelles Mentoring
Unser Folder ist fertig!
Dank der UnterstützerInnen konnten wir ihn finanzieren! Vielen Dank!
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interkulturelle MentorInnen im Raum Wien und NÖ gesucht!!!