Flüchtlinge & Zuwanderung

PROSA - Projekt Schule für ALLE!

276 Unterstützer:innen

Wenn in Österreich junge Menschen systematisch von Bildung ausgegrenzt werden, dann braucht es gemeinsame Initiativen für das Menschenrecht auf Bildung.

Bildung für alle bedeutet immer viel mehr für Alle!

 

www.vielmehr.at

47729.52 €
04.12.2012
Start
Projektumsetzung: 01.10.2012 - 27.12.2019
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: in Finanzierung
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Projekt Neuigkeiten

  • Enstehungsgeschichte PROSA - Projekt Schule für Alle!

    Nachdem es im Jahr 2011 wieder einmal soweit war, dass österreichische Kinder abgeschoben werden sollten, war für viele ein Moment erreicht in dem man hinaus schreien wollte, dass man damit nichts zu tun haben will. Aber wir hatten damit zu tun, sind wir doch StaatsbürgerInnen und zahlen Steuern. Was tun, wenn man scheinbar nichts machen kann. Die…

    Nachdem es im Jahr 2011 wieder einmal soweit war, dass österreichische Kinder abgeschoben werden sollten, war für viele ein Moment erreicht in dem man hinaus schreien wollte, dass man damit nichts zu tun haben will. Aber wir hatten damit zu tun, sind wir doch StaatsbürgerInnen und zahlen Steuern.

     

    Was tun, wenn man scheinbar nichts machen kann. Die Antwort war zuerst: Etwas. www.respekt.net/de/projekte-unterstuetzen/details/projekt/257/

     

    Im Sommer 2011 fuhren wir zu viert zum Klammgruberhof, in der Nähe von Hainfeld. Einer Grundversorgungsstelle für Flüchtlinge, unbegleitete minderjährige, Erwachsene, Familien, ohne annähernd angemessener Betreuung irgendwo abgelegen im Wald.

     

    Wir waren am Klammgruberhof um vier Jugendlichen Mathematik Nachhilfe zu geben, damit sie einen Vorbereitungskurs für den Hauptschulabschluss besuchen können. Aus der Nachhilfe ergaben sich Gespräche mit den jungen Männern und in einem wollte einer der jungen Männer, wissen wer dafür verantwortlich ist, dass er nach einem sechsmonatigem Deutschkurs, drei Monate in der Grundversorgungsstelle in der niemand Deutsch spricht, verbringen muss?

     

    Da wir gemeinsam feststellten, dass das Innenministerium selten ein offenes Ohr für derlei Anliegen hat, kam die Idee eines Filmes auf. Eine Dokumentation darüber wie die Jugendlichen über ihr Unwegsamkeiten in Österreich nach einer aufreibenden Flucht erzählen können. Vielleicht hört ja wer hin.

     

    Uns war schnell klar, dass ihre Anstrengungen einen Kurs in Wien zu besuchen, je scheitern würden, wenn sie vom Klammgruberhof anreisen müssten. Allein das Ticket vom Klammgruberhof nach Hainfeld kostet 2,50 in eine Richtung. Bei einem monatlichen Budget von knapp 140,- unmöglich. Wenn niemand die Fahrtkosten übernimmt. Auch wenn die Fahrtkosten übernommen worden würden, müssten die Jungs um jeden morgen um 6:00 das Haus verlassen um pünktlich zu sein. Sie mussten nicht nur deswegen umziehen.

     

    Das organisierten wir gemeinsam. Auch die Kurse und die Betriebskosten für die Wohnung in Mödling mussten organisiert werden. Drei Jugendliche machten den Hauptschulabschlusskurs bei BACH - Basisbildung.Ausbildung.Choaching.Hauptschulabschluss und schlossen ihn erfolgreich ab, zwei machten den Kurs in Wien. Alle besuchten mit den Fahrkarten Deutsch- oder Computerkurse in Wien. Fünf konnten einen Abschluss machen, drei gehen in weiterführende Schulen.

     

    Einer Bewarb sich immer wieder und bekam immer die selbe Antwort: „Es gibt keinen Platz für Sie!“

     

    Wenn es keinen Platz für Menschen gibt, dann müssen wir ihn schaffen!

     

    Seit dem wir am Klammgruberhof waren und uns mit Flüchtlingen auseinander gesetzt haben, haben wir erlebt wie vielen es strukturell und institutionell verboten wird zu lernen. Bildung ist in Österreich nicht allen Menschen zugänglich, Kindern und Jugendlichen wird Bildung strukturell und institutionell verwehrt. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind dieser Situation am schutzlosesten ausgesetzt.

     

    Bildung ist ein Menschenrecht. Wird dieses Menschenrecht für eine Person in Frage gestellt ist sie für Alle in Gefahr! Deswegen gründeten wir aus einer gemeinsamen Initiative heraus, „PROSA – Projekt Schule für Alle!“ Wir bieten Flüchtlingen die keinen anderen Schul- oder Ausbildungsplatz bekommen haben einen an. Das und viel mehr! Sozialpädagogische Betreuung, Nachmittagsbetreuung, Vermittlung von Praktikumsplätzen, von Nachhilfe. Ein Buddyprojekt und Maßnahme zur Stärkung der Jugendlichen in Kooperation mit anderen Vereinen und Institutionen sollen für die Jugendlichen auf das Leben in Österreich vorbereitet werden, sie sollen Teil der Gesellschaft sein.

     

    Wenn Menschen Teil der Gesellschaft sind in der sie leben, können sie sich einbringen und das bedeutet immer viel mehr für Alle!

     

    Dafür haben wir Initiative ergriffen einen Verein gegründet und PROSA - Projekt Schule für Alle!" ins Leben gerufen!

     

    Bildungsinitiative Österreich – viel mehr für Alle! ZVR-Nr. 057914724

    PROSA – Projekt Schule für Alle!

     

     

    Marko Bekic, Azra Bajrica, Flora Alvarado-Dupuy, Jarek Baranski, Andrea Ben Lassoued, Marcel Antonius Dalichau, Matthis Dittmann, Sassan Esmailzadeh,Sina Farahmandnia, David Füllekruss, Benjamin Herr, Gerald Hlavin, Judith Humer, Attallah Jaddallah, Kevin Kandler, Irene Martina, Marjan Mobayyen, Gregor Mitscha-Eibl, Ulla Pavlicek, Gerhard Pacher, Sabine Pichler, Nadja Pospisil, Julia Prazak, Abdul Razaq Karimi, Andreas Reiprich, Anja Ruchti, Katharina Seelack, Vincent Singer, Fabian Steinschaden, Frederic Stritter, Selina Stritzel, Anna Walchshofer, Ulrike Zachhuber;

     

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    Sina Farahmandnia
    Sina Farahmandnia
    30.11.2012
    - 02:10

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

 

Bildung für Alle ist viel mehr für Alle!

www.vielmehr.at

Flüchtlinge sind in Österreich in ihrer prekären Situation häufig auf sich allein gestellt. Besonders unbegleitete minderjährige Flüchtlinge haben oftmals einen schlechten oder gar keinen Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und zu Teilhabe an unserer Gesellschaft. Auch das fundamentalte Menschenrecht auf Bildung ist für Flüchtlinge de facto außer Kraft gesetzt.

Wenn es dafür keine staatliche Lösung gibt, muss es eine gesellschaftliche geben! Unsere Menschenrechte sind in Gefahr, wenn sie für nur eine Person in Frage gestellt werden.

“PROSA - Projekt Schule für Alle!” tritt Verhältnissen, in denen Grundrechte missachtet werden mit Initiative entgegen. Seit 01. Oktober 2012 führen wir Vorbereitungskurse mit interdisziplinärem Unterricht für den Pflichtschulabschluss für mehr als 30 junge Menschen durch und bieten noch viel mehr an! Sozialarbeit, Nachmittagsbetreuungs, ein Buddyprojekt, Vermittlung von Praktikumsplätzen und Nachhilfe.Wir wollen damit eine Lücke im österreichischen Bildungssystem schließen.

Gleichzeitig wollen wir auf die prekären Situationen in den Menschen in unserer Mitte leben müssen aufmerksam zu machen und nicht tatenlos zu zusehen! Es geht eben darum Initiative zu ergreifen.

Wir laden ALLE dazu ein sich für unser aller Menschenrechte einzubringen!

PROSA - Projekt Schule für Alle!

www.vielmehr.at

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Bie dem oben angegebenen Budget handelt es sich um ein Jahresbudget. 


Ein schulanaloger Unterricht bringt viele Kosten mit sich. Neben der Nachmittags-, und sozialarbeiterischen Betreung müssen die FachtrainerInnen finanziert werden. Ein neues Projekt hat auch diverse einmalige Sachkosten zu decken.


Mit den Mitteln von respekt.net wollen wir vor allem Kosten decken die zentrale Bestandteile des Projektes sind.

- Wofür werden die Mittel von Respekt.net voraussichtlich ausgegeben?

Von den Mitteln der Respekt.net-InvestorInnen werden wir folgende Leistungen bezahlen:

Unterrichtseinheiten Deutsch/Geschichte/Politische Bildung im Ausmaß von ca. 1500

Mietkosten für die Unterrichtsräume.

Organisation der Einheiten.

Fahrtkosten.

Kinderbetreuung.

Unterrichtsmittel.

Eine genauere Aufstellung der zu erwartenden Kosten finden Sie unter Dateien.

 

* Alle gespendeten Beträge gehen nach Abzug der Projektabwicklungsgebühr direkt an "PROSA - Projekt Schule für Alle!"

* Die Projektabrechnung, sowie die SpenderInnen werden am Ende des Projektzeitraums auf www.vielmehr.at öffentlich gemacht

 Vielen Dank für ihre Investition!

Projekt Schule für Alle – viel mehr für Alle!

Bei „PROSA – Projekt Schule für Alle“ ist der Name Programm. Wir
sehen Bildung als ein elementares Menschenrecht, das allen
Menschen zugänglich sein muss. Zurzeit ist jungen Flüchtlingen in
Österreich der Zugang hierzu strukturell verwehrt. Wir treten
dieser Situation mit Initiative entgegen, indem wir jenen, die
systematisch von Bildung ausgeschlossen sind, einen Zugang dazu
anbieten und in den nächsten zwei Jahren rund 50 Jugendliche zum Pflichtschulabschluss begleiten.

Zielgruppe


Die Zielgruppe von PROSA sind unbegleitete minderjährige Flüchtlinge junge Flüchtlinge, so genannte AsylwerberInnen, bis ca. 28 Jahre, die aus dem öffentlichen Bildungssystem ausgeschlossen sind und auf keine andere Möglichkeit zum Pflichtschulabschluss zugreifen können.

Die jungen Frauen und Männer, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, werden in vielen Lebensbereichen eingeschränkt. MigrantInnen, Asylberechtigte und AsylwerberInnen befinden sich oft in einer Situation, die gekennzeichnet ist durch:


•einen gänzlich fehlenden oder erschwerten Zugang zum
Arbeitsmarkt wegen geringer Deutschkenntnisse und fehlender
Pflichtschulabschlüsse
•einen erschwerten Zugang zu weiterführenden schulischen oder
beruflichen Ausbildungen (wie z.B. ein Lehrabschluss)
•negative Schulerfahrungen und manchmal negativen Einstellungen
zu schulischen Strukturen
•teilweises oder gänzliches Fehlen von schulischer und/oder
beruflicher Ausbildung
•Traumatisierung und teilweise posttraumatische
Belastungsstörungen infolge von Gewalt- und Fluchterfahrungen
•Isolation aufgrund der Rückhaltlosigkeit und der fehlenden
Orientierungsmöglichkeiten in der Aufnahmegesellschaft
•Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen

 

Tätigkeiten

PROSA bietet neben den acht Modulen, die vom Bildungsministerium (BMUKK) für den Pflichtschulabschluss im Curriculum vorgesehen sin:

  • Modul 1: Deutsch, Geschichte und politische Bildung
  • Modul 2: Englisch, Geografie und Wirtschaftskunde
  • Modul 3: Mathematik
  • Modul 4: Kreativität und Gestaltung
  • Modul 5: Gesundheit und Soziales
  • Modul 6: Weitere Fremdsprache
  • Modul 7: Natur und Technik (Physik, Biologie und Chemie)
  • Modul 8: Berufsorientierung

weitere acht Module an:

  • Erstsprache
  • Umweltpädagogik
  • Medienwerkstatt
  • EDV Advanced
  • Modul Arbeitswelt
  • Vorbereitung auf die ÖSD Prüfung
  • Politik und Recht
  • Orientierung durch Alltag und Formales


Weitere Teile unseres Angebots sind

  • sozialpädagogische Betreuung
  • Bildungs- und Berufsberatung
  • Vermittlung von Praktika und Freizeit- bzw. Vereinstätigkeiten
  • Nachmittagsbetreuung und
  • technische, sowie handwerkliche Schulungen

 

Laufzeit

Die Kurse haben am 01. Oktober 2012 begonnen und eine
durchschnittliche Laufzeit von 17 Monaten. Bei Bedarf können die
externen Prüfungen jedoch vorgezogen, bzw. zu einem späteren
Zeitpunkt nachgeholt werden - je nach individuellen Bedürfnissen
der TeilnehmerInnen.
 

Ablauf der Kurse

Vor dem Beginn des Unterrichts fand eine Aufnahmewoche mit
täglich vier Einheiten statt. Die TeilnehmerInnen wurden
entsprechend ihres Lernstandes den Kursen zugeordnet. Nach
dieser Vorbereitungs-, Kennenlern- und Diagnosephase starten die
Kurse entsprechend der Stundenpläne.

Im Oktober 2012 beginnen zwei Kurse mit insgesamt 36 TeilnehmerInnen parallel:

  1. Pflichtschulabschlusskurs (PSAK1); max. drei Semester
  2. Pflichtschulabschluss (PSAK2) mit intensivem Deutschunterricht; dauert bis zu einem halben Jahr länger als PSAK1.

Es handelt sich hierbei um ein durchlässiges System, welches Raum
für individuelle Kursübergänge lässt und somit auf die individuellen Stärken und Schwächen der TeilnehmerInnen flexibel reagieren kann.

Ebenso können die Prüfungen je nach individuellem Lernstand früher oder später angesetzt werden. Spätestens im Herbst 2013 wird ein weiterer Kurs hinzu kommen.

Projektziel

Recht auf Menschenrecht!

Mit unserem Projekt leisten wir einen Beitrag dazu, das allgemeine
Menschenrecht auf Bildung für all jene geltend zu machen, deren
Stimme nicht gehört wird und nicht gehört werden soll.

Wir arbeiten für eine Gesellschaft, in der Menschenrechte keine
Abstrakta sind, sondern wirkmächtige Instrumente, um Menschen
ein menschenwürdiges Leben zu gewährleisten.


Die SchülerInnen erlangen bei PROSA über den Weg formalrelevanter Qualifikationen die notwendigen Kulturtechniken für die politische, soziale und kulturelle Teilhabe an der österreichischen Gesellschaft. So wie andere junge Menschen in ihrem Alter im öffentlichen Bildungssystem essentielle Kompetenzen aufbauen, erhalten unsere SchülerInnen bei PROSA jene Hilfestellungen und Lernangebote, die sie in ihrem Entwicklungsprozess benötigen.

 

Die Teilnehmerinnen sollen ermutigt werden, sich für „männerdominierte“ Berufe zu entscheiden und entsprechende Ausbildungen zu erwägen. Sie sollen hinsichtlich ihrer Berufs- und Ausbildungsentscheidungen individuell und unabhängig vom Geschlecht in ihren Stärken gefordert und gefördert werden.

Bildung für Alle bedeutet immer viel mehr für Alle!


PROSA- Projekt Schule für Alle!

Projektstandort: , , Österreich

René Schindler
vor 1 Monat
Franziska Steger
vor 4 Monaten
Gastspender:in
vor 4 Monaten
Gebhard Löhnert
vor 5 Monaten
Marietta Huber
vor 1 Jahr
Otto Schwenk
vor 1 Jahr
Gastspender:in
vor 1 Jahr
René Schindler
vor 1 Jahr

Enstehungsgeschichte PROSA - Projekt Schule für Alle!

Nachdem es im Jahr 2011 wieder einmal soweit war, dass österreichische Kinder abgeschoben werden sollten, war für viele ein Moment erreicht in dem man hinaus schreien wollte, dass man damit nichts zu tun haben will. Aber wir hatten damit zu tun, sind wir doch StaatsbürgerInnen und zahlen Steuern.

 

Was tun, wenn man scheinbar nichts machen kann. Die Antwort war zuerst: Etwas. www.respekt.net/de/projekte-unterstuetzen/details/projekt/257/

 

Im Sommer 2011 fuhren wir zu viert zum Klammgruberhof, in der Nähe von Hainfeld. Einer Grundversorgungsstelle für Flüchtlinge, unbegleitete minderjährige, Erwachsene, Familien, ohne annähernd angemessener Betreuung irgendwo abgelegen im Wald.

 

Wir waren am Klammgruberhof um vier Jugendlichen Mathematik Nachhilfe zu geben, damit sie einen Vorbereitungskurs für den Hauptschulabschluss besuchen können. Aus der Nachhilfe ergaben sich Gespräche mit den jungen Männern und in einem wollte einer der jungen Männer, wissen wer dafür verantwortlich ist, dass er nach einem sechsmonatigem Deutschkurs, drei Monate in der Grundversorgungsstelle in der niemand Deutsch spricht, verbringen muss?

 

Da wir gemeinsam feststellten, dass das Innenministerium selten ein offenes Ohr für derlei Anliegen hat, kam die Idee eines Filmes auf. Eine Dokumentation darüber wie die Jugendlichen über ihr Unwegsamkeiten in Österreich nach einer aufreibenden Flucht erzählen können. Vielleicht hört ja wer hin.

 

Uns war schnell klar, dass ihre Anstrengungen einen Kurs in Wien zu besuchen, je scheitern würden, wenn sie vom Klammgruberhof anreisen müssten. Allein das Ticket vom Klammgruberhof nach Hainfeld kostet 2,50 in eine Richtung. Bei einem monatlichen Budget von knapp 140,- unmöglich. Wenn niemand die Fahrtkosten übernimmt. Auch wenn die Fahrtkosten übernommen worden würden, müssten die Jungs um jeden morgen um 6:00 das Haus verlassen um pünktlich zu sein. Sie mussten nicht nur deswegen umziehen.

 

Das organisierten wir gemeinsam. Auch die Kurse und die Betriebskosten für die Wohnung in Mödling mussten organisiert werden. Drei Jugendliche machten den Hauptschulabschlusskurs bei BACH - Basisbildung.Ausbildung.Choaching.Hauptschulabschluss und schlossen ihn erfolgreich ab, zwei machten den Kurs in Wien. Alle besuchten mit den Fahrkarten Deutsch- oder Computerkurse in Wien. Fünf konnten einen Abschluss machen, drei gehen in weiterführende Schulen.

 

Einer Bewarb sich immer wieder und bekam immer die selbe Antwort: „Es gibt keinen Platz für Sie!“

 

Wenn es keinen Platz für Menschen gibt, dann müssen wir ihn schaffen!

 

Seit dem wir am Klammgruberhof waren und uns mit Flüchtlingen auseinander gesetzt haben, haben wir erlebt wie vielen es strukturell und institutionell verboten wird zu lernen. Bildung ist in Österreich nicht allen Menschen zugänglich, Kindern und Jugendlichen wird Bildung strukturell und institutionell verwehrt. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind dieser Situation am schutzlosesten ausgesetzt.

 

Bildung ist ein Menschenrecht. Wird dieses Menschenrecht für eine Person in Frage gestellt ist sie für Alle in Gefahr! Deswegen gründeten wir aus einer gemeinsamen Initiative heraus, „PROSA – Projekt Schule für Alle!“ Wir bieten Flüchtlingen die keinen anderen Schul- oder Ausbildungsplatz bekommen haben einen an. Das und viel mehr! Sozialpädagogische Betreuung, Nachmittagsbetreuung, Vermittlung von Praktikumsplätzen, von Nachhilfe. Ein Buddyprojekt und Maßnahme zur Stärkung der Jugendlichen in Kooperation mit anderen Vereinen und Institutionen sollen für die Jugendlichen auf das Leben in Österreich vorbereitet werden, sie sollen Teil der Gesellschaft sein.

 

Wenn Menschen Teil der Gesellschaft sind in der sie leben, können sie sich einbringen und das bedeutet immer viel mehr für Alle!

 

Dafür haben wir Initiative ergriffen einen Verein gegründet und PROSA - Projekt Schule für Alle!" ins Leben gerufen!

 

Bildungsinitiative Österreich – viel mehr für Alle! ZVR-Nr. 057914724

PROSA – Projekt Schule für Alle!

 

 

Marko Bekic, Azra Bajrica, Flora Alvarado-Dupuy, Jarek Baranski, Andrea Ben Lassoued, Marcel Antonius Dalichau, Matthis Dittmann, Sassan Esmailzadeh,Sina Farahmandnia, David Füllekruss, Benjamin Herr, Gerald Hlavin, Judith Humer, Attallah Jaddallah, Kevin Kandler, Irene Martina, Marjan Mobayyen, Gregor Mitscha-Eibl, Ulla Pavlicek, Gerhard Pacher, Sabine Pichler, Nadja Pospisil, Julia Prazak, Abdul Razaq Karimi, Andreas Reiprich, Anja Ruchti, Katharina Seelack, Vincent Singer, Fabian Steinschaden, Frederic Stritter, Selina Stritzel, Anna Walchshofer, Ulrike Zachhuber;

 

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Sina Farahmandnia
Sina Farahmandnia
30.11.2012
- 02:10

Simon Baumgartner
vor 9 Jahren

Liebe ProjektinitiatorInnen! Wir haben soeben über mein Profil "Simon Baumgartner" 130 Euro auf Ihr Konto einbezahlt. Diese Spende setzt sich zusammen aus einem Spendenaufruf im Rahmen unserer privaten Weihnachtsfeier am 20.12. Alle Gäste waren eingeladen, zwischen 3 Projekten zu entscheiden, eines davon wurde von mir vorgeschlagen, nämlich PROSA! :) Der Form halber möchte ich daher darauf hinweisen, dass meine 130 Euro sich aus folgendem Personenkreis zusammen setzen: Ela L, Caro B, Michi F, Andrea PM, Martin M, Kathi U, Verena P