Bildung & Ausbildung

GEDENKDIENST-Schulworkshops (Sommersemester 2013)

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Das Projekt ermöglicht fünf Schulklassen die Teilnahme an einem Workshop mit TrainerInnen von GEDENKDIENST.

0 €
0%
finanziert
€ 1.232
Budget
Projektumsetzung: 14.03.2013 - 01.07.2013
Land/Region: Österreich/
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Status: Finanzierung gescheitert
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Projekt Neuigkeiten

  • Tagung: Eichmann nach Jerusalem. Hintergründe, Be-Deutungen und Folgen des Prozesses

    22.-24. März 2013, Aula am Campus der Universität Wien (Spitalgasse 2-4, 1090 Wien) Die dreitägige Veranstaltung wird sich mit der Person Adolf Eichmann, seiner Funktion im NS-Vernichtungsprozess, seiner Flucht und Ergreifung sowie den Eckpunkten des Eichmann-Prozesses 1961/62 auseinandersetzen. Das inhaltliche Hauptaugenmerk der Tagung liegt au…

    22.-24. März 2013, Aula am Campus der Universität Wien (Spitalgasse 2-4, 1090 Wien)

     

    Die dreitägige Veranstaltung wird sich mit der Person Adolf Eichmann, seiner Funktion im NS-Vernichtungsprozess, seiner Flucht und Ergreifung sowie den Eckpunkten des Eichmann-Prozesses 1961/62 auseinandersetzen. Das inhaltliche Hauptaugenmerk der Tagung liegt auf den Auswirkungen des Prozesses auf Österreich, die Bundesrepublik Deutschland, die DDR, Ungarn, die USA und Israel. Die internationale Bedeutung, aber auch das Gerichtsverfahren begleitende Kontroversen werden im Zuge der Tagung vergleichend diskutiert und erörtert. Am Beispiel des Eichmann-Prozesses soll darüber hinaus eine Auseinandersetzung mit österreichischer Vergangenheitspolitik vor dem Hintergrund strafrechtlicher Ahndung in der Nachkriegszeit stattfinden. Als Abendprogramm sind ein Vortrag zu nationalsozialistischer TäterInnenforschung mit Schwerpunkt auf Österreich und eine Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten geplant.

     

    Die Tagung soll WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen (Geschichts-, Kommunikations-, Bildungs- und Politikwissenschaft) genauso ansprechen wie PraktikerInnen aus Vereinen, Schulen und Institutionen der historisch-politischen Bildung. Darüber hinaus sollen durch die Veranstaltung auch politische VertreterInnen, Studierende, SchülerInnen und eine interessierte Öffentlichkeit eingeladen sein, an der Veranstaltung teilzunehmen und mitzudiskutieren.

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     Gedenkdienst - Verein für historisch-politische Bi
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    11.03.2013
    - 08:44
  • Das 'Anhaltelager' Wöllersdorf - Vortrag und Diskussion mit Pia Schölnberger

    Dienstag, 9. April 2013, 19.00 Uhr, Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien Vortrag und Diskussion mit Pia Schölnberger Ein wichtiges Element der Repressionsmaßnahmen gegen politisch Oppositionelle im Austrofaschismus stellten die 'Anhaltelager' dar, deren größtes im September 1933 auf dem Gelände der ehemaligen k. u. k. Munitionsfabrik Wöllersdorf (NÖ)…

    Dienstag, 9. April 2013, 19.00 Uhr, Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

     

    Vortrag und Diskussion mit Pia Schölnberger

     

    Ein wichtiges Element der Repressionsmaßnahmen gegen politisch Oppositionelle im Austrofaschismus stellten die 'Anhaltelager' dar, deren größtes im September 1933 auf dem Gelände der ehemaligen k. u. k. Munitionsfabrik Wöllersdorf (NÖ) eingerichtet wurde. Mithilfe einer Regierungsverordnung konnten Parteiangehörige der KPÖ, NSDAP und - nach den Februarkämpfen 1934 - auch der SDAP aufgrund verbotener politischer Betätigung 'vorbeugend' interniert werden. Vor dem Hintergrund politischer sowie rechtlicher Rahmenbedingungen beschäftigt sich der Vortrag mit den Lagerstrukturen, dem Alltag im 'Anhaltelager', den Häftlingskollektiven sowie der Entwicklung des 'Anhaltelagers' bis zu dessen Auflösung infolge des 'Anschlusses' 1938.

     

    Pia Schölnberger ist derzeit als Provenienzforscherin im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung in der Albertina tätig. 2012 hat sie ihre Dissertation über das 'Anhaltelager' Wöllersdorf abgeschlossen.

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     Gedenkdienst - Verein für historisch-politische Bi
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    11.03.2013
    - 08:43
  • Austrofaschismus und Arbeiterschaft - Vortrag und Diskussion mit Emmerich Tálos

    Freitag, 15. März 2013, 19.00 Uhr, Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien Vortrag und Diskussion mit Emmerich Tálos Der Austrofaschismus endete 1938 in einem politischen und sozialen Desaster. Die Arbeiterschaft war von beiden besonders betroffen. Im Vortrag werden zum einen die materiellen und sozialen Bedingungen der Arbeiterschaft, zum anderen die w…

    Freitag, 15. März 2013, 19.00 Uhr, Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

     

    Vortrag und Diskussion mit Emmerich Tálos

     

    Der Austrofaschismus endete 1938 in einem politischen und sozialen Desaster. Die Arbeiterschaft war von beiden besonders betroffen. Im Vortrag werden zum einen die materiellen und sozialen Bedingungen der Arbeiterschaft, zum anderen die weitgehend erfolglos gebliebenen Integrationsbemühungen der austrofaschistischen Diktatur aufgezeigt.

     

    Emmerich Tálos studierte Katholische Theologie und Geschichte in Wien und Tübingen und ist Postgraduate der Politikwissenschaft am Institut für Höhere Studien Wien. Seit 1983 war er Professor für Politikwissenschaft am Institut für Politikwissenschaft bzw. am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien und ist seit Oktober 2009 offiziell im Ruhestand.

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     Gedenkdienst - Verein für historisch-politische Bi
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    11.03.2013
    - 08:42
  • Vom Waldheim-Holzpferd bis zum Galopp gegen den Burschschafterball. Zivilgesellschaftlicher Protest gegen Geschichtsverleugnung, Antisemitismus und Rassismus seit 1986 - Vortrag und Diskussion mit Doron Rabinovici

    9. Jänner 2013, 19.00 Uhr, Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien Vortrag und Diskussion mit Doron Rabinovici Die Auseinandersetzung rund um Kurt Waldheim markierte einen Wendepunkt in Österreich. Was vor über zwanzig Jahren das Land umtrieb, wirkt bis heute weiter. Im selben Jahr begann der Aufstieg der Freiheitlichen unter Jörg Haider. War Kurt Waldhe…

    9. Jänner 2013, 19.00 Uhr, Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

     

    Vortrag und Diskussion mit Doron Rabinovici

    Die Auseinandersetzung rund um Kurt Waldheim markierte einen Wendepunkt in Österreich. Was vor über zwanzig Jahren das Land umtrieb, wirkt bis heute weiter. Im selben Jahr begann der Aufstieg der Freiheitlichen unter Jörg Haider. War Kurt Waldheim ein Auslaufmodell und ein Symbol der einstigen Mitläufer gewesen, wurde Haider zum Prototyp eines rechtsextremen Populismus. Gleichzeitig entstand damals der Nukleus einer zivilgesellschaftlichen Bewegung, die seither dem Ressentiment entgegentritt. Der Vortrag soll einen historischen Abriss dieser zivilgesellschaftlichen Bewegung besonders im Hinblick auf die Protestbewegung gegen die schwarz-blaue Regierung bieten.

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     Gedenkdienst - Verein für historisch-politische Bi
    Gedenkdienst - Verein für historisch-politische Bi
    22.11.2012
    - 22:02

Worum geht es in dem Projekt?

Gedenkdienst-Workshops für 5 Schulklassen.

Das Projekt ermöglicht fünf Schulklassen die Teilnahme an einem Workshop mit TrainerInnen von GEDENKDIENST. Je nach Interessenslage und Altersstufe können sich die Schülerinnen und Schüler dabei zwischen folgenden Workshops entscheiden:

  • - Argumentationstraining gegen diskriminierende Parolen,
  • - Auseinandersetzung mit historischen und modernen Formen des Antisemitismus,
  • - Workshop zu Rechtsextremismus,
  • - Widerstand im Nationalsozialismus.

Von den TeilnehmerInnen wird ein Unkostenbeitrag von 2 Euro eingehoben, der in Respekt.net-Gutscheine investiert wird. Die SchülerInnen können dann selbst entscheiden, ob sie weitere Gedenkdienst-Workshops für andere Schulklassen (mit)ermöglichen oder lieber ein anderes Respekt.net-Projekt unterstützen möchten.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Der Betrag dient zur Deckung der Kosten für fünf halbtägige Trainings mit je zwei TrainerInnen inklusive Vor- und Nachbereitung, Materialaufwand, Dokumentation und Organisation. (TrainerInnen erhalten jeweils € 100,- für ein 4- bis 5-stündiges Training, Vor- und Nachbereitung sowie die Dokumentation des Workshops und das Verfassen eines Abschlussberichts, € 20,- pro Workshop sind als Pauschale für Organisation und Materialaufwand veranschlagt)

Dankeschön

Ausgabe des ersten Quartals 2013

verfügbar: 50

Jahresabo der vierteljährlich erscheinenden Printausgabe

verfügbar: 50

Gedenkdienst - Verein für historisch-politische Bildungsarbeit und internationalen Dialog

Der Verein GEDENKDIENST engagiert sich im Bereich der historisch-politischen Bildungsarbeit und beschäftigt sich intensiv mit Nationalsozialismus, NS-Verbrechen und Holocaust-Gedenken sowie Rassismus, Antisemitismus, Menschen- und Minderheitenrechten.

Durch unsere Arbeit wollen wir vor allem Jugendliche zur Auseinandersetzung mit diesen Themen anregen.

Im Rahmen eines von der Republik Österreich anerkannten und weitestgehend finanzierten Zivilersatzdiensts entsenden wir junge Freiwillige an 19 Einsatzstellen in Europa, den USA, Israel und Südamerika. Der von uns eingerichtete Geschwister-Mezei-Fonds ermöglicht auch Frauen das Leisten eines Gedenkdienstes. Die Einsatzstellen umfassen Arbeitsbereiche wie Überlebendenbetreuung, pädagogische Arbeit und historisch-wissenschaftliche Arbeit.

Auch wer nicht vorhat einen solchen Dienst zu leisten, kann unsere Bildungsangebote nützen und bei Projekten mitarbeiten: Jeden Mittwoch stattfindende Treffen, Studienfahrten, Workshops, unsere Zeitung sowie Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen bieten eine gute Gelegenheit, sich mit Nationalsozialismus, Holocaust sowie aktuellen zeitgeschichtlichen Themen auseinanderzusetzen.

Worum geht es bei diesem Projekt?

In der seit drei Jahren bestehenden DidaktikWerkstatt des Vereins arbeiten 20 Personen aus den Bereichen Pädagogik, Geschichte, Kulturwissenschaften, Philosophie und Politikwissenschaft mit verschiedensten Erfahrungen in der außerschulischen Bildungsarbeit in monatlichen Treffen an der Konzeption unserer Programme.

GEDENKDIENST hat in der Vergangenheit bei verschiedensten Projekten (nicht zuletzt beim Studienfahrten-Projekt, aus dem die DidaktikWerkstatt entstanden ist - siehe studienfahrten.at) zahlreiche Kontakte zu Schulen und zu engagierten LehrerInnen aufgebaut.

Das Projekt soll fünf Schulklassen die Teilnahme an einem halbtägigen Workshop mit TrainerInnen von GEDENKDIENST ermöglichen, insbesondere in Fällen, wo die finanzielle Hürde die Durchführung eines Projekttags ansonsten verunmöglichen würde.

Die folgenden Workshops sollen den Schulen im Rahmen dieses Projekts angeboten werden, wobei sich die inhaltliche Schwerpunktsetzung jeweils nach den Interessen der TeilnehmerInnen richtet:

Argumentationstraining: Parolen, Palaver und Populismus - woher kommen sie und wie lässt sich dagegenhalten? Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren trainieren mit uns ihre Schlagfertigkeit im Umgang mit platten und diskriminierenden Parolen. Gemeinsam werden (neue) Handlungsmöglichkeiten und Strategien für den Alltag offengelegt und nutzbar gemacht. Redegewandtheit und Standfestigkeit sind Ziel und Mittelpunkt des Argumentationstrainings.

Antisemitismus: Antisemitismus als eine Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gibt es auch heute noch. Manch alte Vorurteile stecken aber in neuem Gewand und präsentieren sich im Klassenzimmer, am Stammtisch oder in der Diskussion zum Nahostkonflikt. Wir geben einen Überblick über die Geschichte und Struktur des Antisemitismus und erläutern klassische sowie neuere/moderne Erscheinungsformen. Folgende Themen können als inhaltliche Schwerpunkt behandelt werden: Antisemitismus vor, während und/oder nach dem Nationalsozialismus; Nahostkonflikt und Israelfeindlichkeit; Verschwörungstheorien

Rechtsextremismus: Was ist eigentlich Rechtsextremismus? Und was kann ich dagegen tun? Wer ist rechtsextrem und woran erkenne ich das? Wir nähern uns dem Thema Rechtsextremismus über verschiedene Erscheinungsformen sowie Ideologien und prüfen Erklärungsansätze und Definitionen.

Widerstand im Nationalsozialismus: Welche Handlungen und Aktivitäten werden als Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime gewertet? Aus welcher Motivation leisteten die Akteurinnen und Akteure Widerstand? Mit welchen Gefahren war das widerständige Handeln verbunden? Wie ist die Leistung des österreichischen Widerstandes zu bewerten? Welche Instrumentalisierung hat der Widerstand nach 1945 erfahren müssen? Wie wurde im Nachkriegsösterreich mit den Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer umgegangen? Im Rahmen des Workshops sollen diese  Fragen mit Hilfe von zeitgenössischen Dokumenten beantworten bzw. gemeinsam diskutiert werden. Die Erarbeitung der Biographien von WiderstandskämpferInnen durch die SchülerInnen soll das weite Spektrum des österreichischen Widerstands aufzeigen.

Die Workshops sollen diesmal nicht völlig kostenlos angeboten werden: von den TeilnehmerInnen wird ein Unkostenbeitrag von 2 Euro eingehoben, der in Respekt.net-Gutscheine investiert wird. Die SchülerInnen können dann selbst entscheiden, ob sie anderen Schulklassen die Teilnahme an Gedenkdienst-Workshops im nächsten Semester (mit-)ermöglichen möchten oder ob sie lieber eines der anderen Respekt.net-Projekte unterstützen.

Projektstandort: , , Österreich

Finanzierungsziel:
€ 1.100,-
Abwicklungsgebühr:
€ 132,-
Crowdfunding-Summe:
€ 1.232,-

Tagung: Eichmann nach Jerusalem. Hintergründe, Be-Deutungen und Folgen des Prozesses

22.-24. März 2013, Aula am Campus der Universität Wien (Spitalgasse 2-4, 1090 Wien)

 

Die dreitägige Veranstaltung wird sich mit der Person Adolf Eichmann, seiner Funktion im NS-Vernichtungsprozess, seiner Flucht und Ergreifung sowie den Eckpunkten des Eichmann-Prozesses 1961/62 auseinandersetzen. Das inhaltliche Hauptaugenmerk der Tagung liegt auf den Auswirkungen des Prozesses auf Österreich, die Bundesrepublik Deutschland, die DDR, Ungarn, die USA und Israel. Die internationale Bedeutung, aber auch das Gerichtsverfahren begleitende Kontroversen werden im Zuge der Tagung vergleichend diskutiert und erörtert. Am Beispiel des Eichmann-Prozesses soll darüber hinaus eine Auseinandersetzung mit österreichischer Vergangenheitspolitik vor dem Hintergrund strafrechtlicher Ahndung in der Nachkriegszeit stattfinden. Als Abendprogramm sind ein Vortrag zu nationalsozialistischer TäterInnenforschung mit Schwerpunkt auf Österreich und eine Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten geplant.

 

Die Tagung soll WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen (Geschichts-, Kommunikations-, Bildungs- und Politikwissenschaft) genauso ansprechen wie PraktikerInnen aus Vereinen, Schulen und Institutionen der historisch-politischen Bildung. Darüber hinaus sollen durch die Veranstaltung auch politische VertreterInnen, Studierende, SchülerInnen und eine interessierte Öffentlichkeit eingeladen sein, an der Veranstaltung teilzunehmen und mitzudiskutieren.

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 Gedenkdienst - Verein für historisch-politische Bi
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11.03.2013
- 08:44

Das 'Anhaltelager' Wöllersdorf - Vortrag und Diskussion mit Pia Schölnberger

Dienstag, 9. April 2013, 19.00 Uhr, Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

 

Vortrag und Diskussion mit Pia Schölnberger

 

Ein wichtiges Element der Repressionsmaßnahmen gegen politisch Oppositionelle im Austrofaschismus stellten die 'Anhaltelager' dar, deren größtes im September 1933 auf dem Gelände der ehemaligen k. u. k. Munitionsfabrik Wöllersdorf (NÖ) eingerichtet wurde. Mithilfe einer Regierungsverordnung konnten Parteiangehörige der KPÖ, NSDAP und - nach den Februarkämpfen 1934 - auch der SDAP aufgrund verbotener politischer Betätigung 'vorbeugend' interniert werden. Vor dem Hintergrund politischer sowie rechtlicher Rahmenbedingungen beschäftigt sich der Vortrag mit den Lagerstrukturen, dem Alltag im 'Anhaltelager', den Häftlingskollektiven sowie der Entwicklung des 'Anhaltelagers' bis zu dessen Auflösung infolge des 'Anschlusses' 1938.

 

Pia Schölnberger ist derzeit als Provenienzforscherin im Auftrag der Kommission für Provenienzforschung in der Albertina tätig. 2012 hat sie ihre Dissertation über das 'Anhaltelager' Wöllersdorf abgeschlossen.

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 Gedenkdienst - Verein für historisch-politische Bi
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11.03.2013
- 08:43

Austrofaschismus und Arbeiterschaft - Vortrag und Diskussion mit Emmerich Tálos

Freitag, 15. März 2013, 19.00 Uhr, Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

 

Vortrag und Diskussion mit Emmerich Tálos

 

Der Austrofaschismus endete 1938 in einem politischen und sozialen Desaster. Die Arbeiterschaft war von beiden besonders betroffen. Im Vortrag werden zum einen die materiellen und sozialen Bedingungen der Arbeiterschaft, zum anderen die weitgehend erfolglos gebliebenen Integrationsbemühungen der austrofaschistischen Diktatur aufgezeigt.

 

Emmerich Tálos studierte Katholische Theologie und Geschichte in Wien und Tübingen und ist Postgraduate der Politikwissenschaft am Institut für Höhere Studien Wien. Seit 1983 war er Professor für Politikwissenschaft am Institut für Politikwissenschaft bzw. am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien und ist seit Oktober 2009 offiziell im Ruhestand.

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 Gedenkdienst - Verein für historisch-politische Bi
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11.03.2013
- 08:42

Vom Waldheim-Holzpferd bis zum Galopp gegen den Burschschafterball. Zivilgesellschaftlicher Protest gegen Geschichtsverleugnung, Antisemitismus und Rassismus seit 1986 - Vortrag und Diskussion mit Doron Rabinovici

9. Jänner 2013, 19.00 Uhr, Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

 

Vortrag und Diskussion mit Doron Rabinovici

Die Auseinandersetzung rund um Kurt Waldheim markierte einen Wendepunkt in Österreich. Was vor über zwanzig Jahren das Land umtrieb, wirkt bis heute weiter. Im selben Jahr begann der Aufstieg der Freiheitlichen unter Jörg Haider. War Kurt Waldheim ein Auslaufmodell und ein Symbol der einstigen Mitläufer gewesen, wurde Haider zum Prototyp eines rechtsextremen Populismus. Gleichzeitig entstand damals der Nukleus einer zivilgesellschaftlichen Bewegung, die seither dem Ressentiment entgegentritt. Der Vortrag soll einen historischen Abriss dieser zivilgesellschaftlichen Bewegung besonders im Hinblick auf die Protestbewegung gegen die schwarz-blaue Regierung bieten.

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 Gedenkdienst - Verein für historisch-politische Bi
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22.11.2012
- 22:02

GEDENKDIENST im Gespräch mit Franz Vranitzky

12. Dezember 2012, 19.00 Uhr, Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

 

Gespräch und Diskussion mit Franz Vranitzky, Bundeskanzler a.D.

Die öffentliche Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte in Österreich wandelte sich in den letzten zwanzig Jahren stark. Der sogenannte "Opfermythos" der Zweiten Republik wich einer differenzierten Positionierung des offiziellen Österreichs. In dieser Entwicklung waren zwei Reden des damaligen Bundeskanzler Franz Vranitzky von zentraler Bedeutung. In diesen Reden vor dem österreichischen Nationalrat und der israelischen Knesset ging er explizit auf eine österreichische Mitverantwortung ein.

Dr. Vranitzky wird in seinem Vortrag Vor- und Nachgeschichte dieser beiden Reden darstellen und anschließend für Fragen offen stehen.

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 Gedenkdienst - Verein für historisch-politische Bi
Gedenkdienst - Verein für historisch-politische Bi
22.11.2012
- 22:02

Dankeschön

Ausgabe des ersten Quartals 2013

verfügbar: 50

Jahresabo der vierteljährlich erscheinenden Printausgabe

verfügbar: 50