Ausgangssituation

Unsere Zielgruppen sind Jugendliche und junge Erwachsene, die sich – aus verschiedensten Gründen – eine erwachsene Person an ihrer Seite wünschen. Besonders stark nachgefragt ist eine solche Unterstützung für Jugendliche mit Migrationshintergrund, vor allem Flüchtlinge, und Jugendliche, denen eine professionelle Nachbetreuung durch soziale Institutionen mangels finanzieller Mittel oder endender Zuständigkeit (Projektende oder Erreichung der Volljährigkeit) nicht ermöglicht werden kann.

Institutionen haben auch oftmals nicht die personellen Kapazitäten, um Jugendlichen die notwendige Begleitung anzubieten.

Hier können erfahrene Erwachsene/ PatInnen, die durch persönliche Gespräche ausgewählt und in einer Einschulung auf die Tätigkeitsbereiche vorbereitet werden, diese Aufgaben unter fachlicher Aufsicht von SozialarbeiterInnen (KoordinatorInnen) übernehmen.

Wir aktivieren das Potential der Mit-Menschlichkeit und des freiwilligen Engagements in der Gesellschaft.

• Wir ermöglichen jungen, ausgrenzungsgefährdeten und benachteiligten Jugendlichen Anschluss an unsere Gesellschaft und fördern damit Integration.
• Wir geben jungen Menschen eine Perspektive
• Ehrenamtlich Engagierte stellen stabile und vertrauensvolle Bezugspersonen für junge Menschen dar, die mit vielen Herausforderungen konfrontiert sind.
• Wir vernetzen Menschen.
• Wir schenken kostbare Güter: Zeit, Interesse und Wertschätzung.
• Wir zeigen auf, dass die Wirkungskreise des sozialen Gedanken weitreichend sind und nicht in einzelnen Institutionen enden.
• Helfen macht Menschen zufrieden und glücklich.

Meilensteine

Unser Projekt ist bis Juni 2013 finanziert. 

Seit 2008 laufen bereits Patenschaften, auch 2012 wurden wieder einige neue Jugendliche und PatInnen in das Projekt aufgenommen. Um diese laufenden Patenschaften nicht beenden zu müssen, und die Jugendlichen mit einem erneuten Beziehungsabbruch zu konfrontieren, brauchen wir einen neuen Sponsor (Gesamtbetrag: € 60.000,-).

Wir werden weiterhin Patenschaften betreuen und ins Leben rufen.

Um einen neuen langfristigen Fördermittelgeber zu finden, haben wir eine Akquise gestartet. Die Aussendung und das Nachfassen inklusive Terminvereinbarungen wird Zeit beanspruchen, die wir nur begrenzt haben.  Deshalb brauchen wir eine Überbrückungshilfe, um das Jahr 2013 zu überleben.

Ziele

// Begleitung und Stabilisierung von Jugendlichen ohne familiären oder sonstigen Rückhalt durch Erwachsene

// Aufrechterhalten von bereits bestehenden Patenschaften zum Wohle der betreuten Jugendlichen

// Aktivierung von sozialem Engagement

// Zeit gewinnen um langfristige Sponsoren zu finden

// Menschen die Möglichkeit geben, sich persönlich in die Gesellschaft einzubringen: betreute Jugendliche bekommen die Möglichkeit sich zu integrieren und PatInnen können ihre (Lebens-)  Erfahrungen,  Kompetenzen und ihre Zeit sinnvoll einsetzen und weitergeben. 

Öffentlichkeit

Wie sind sehr gut vernetzt. Unsere Zielgruppe wird auf verschiedenen Ebenen auf uns aufmerksam:

Mundpropaganda (Jugendliche, die bereits im Projekt sind oder waren, empfehlen uns)

Partner: Soziale Institutionen wie KJA, MAG11, betreute Wohngemeinschaften, SchulsozialarbeiterInnen, MitarbeiterInnen von Projekten im Flüchtlingsbereich, Flüchtlingsunterbringungen,…

Bekanntmachung unseres Projektes erfolgt über Facebook, ein Netzwerk von 55 PatInnen, Aussendung an umsatzstarke Unternehmen, Aktivierung des bereits vorhandenen Netzes im Sozial-Ehrenamtsbereich.

Nachhaltigkeit

Wenn wir einen langfristigen Sponsor gefunden haben, wird „Gemma‘s an!“ überleben.

Die bereits laufenden Patenschaften können weitergeführt werden, somit bleibt die Unterstützung für die Jugendlichen aufrecht.

Worst Case Szenario ist, dass wir das Projekt verkleinern, damit noch weniger Geld benötigt wird und das, obwohl der Bedarf deutlich im Steigen ist.

Budgetplanung:

Das erhaltene Geld wird dafür verwendet, die Gehaltskosten der beiden KoordinatorInnen abzudecken, die für die Koordination und Organisation, Betreuung der PatInnen und der Jugendlichen, die Nachbetreuung und Dokumentation verantwortlich sind.