Demokratie & Bürgerrechte

Dossier-Firmenbuchzugang

48 Unterstützer:innen

Journalismus kostet Geld, Journalismus braucht Ressourcen: unter anderem einen Zugang zum Firmenbuch.

2845 €
100,00%
finanziert
€ 2.845
Budget
Projektumsetzung: 01.12.2013 - 31.12.2013
Land/Region: Österreich/Wien
Social Media:
Status: abgeschlossen
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Abschlußbericht

Allgemein

Dossier (<link http: www.dossier.at>www.dossier.at) ist Österreichs erste Plattform für investigativen und für Datenjournalismus. Unsere Recherchen handeln von Korruption in Politik und in der Wirtschaft, von der Ausbeutung Schwächerer, vom Missbrauch durch Stärkere, vom Versagen Einzelner und ganzer Systeme.

Dafür braucht Dossier Ressourcen: etwa einen Zugang zum Firmenbuch. Geschäftsführer, Eigentümer, Jahresabschlüsse, Gesellschaftsverträge und andere unternehmensrelevante Informationen sind darin zu finden.

In den ersten drei Monaten nach Start der Plattform im Oktober 2012 führten Dossier-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehrere hundert Abfragen über einen gratis zur Verfügung gestellten Firmenbuchzugang durch. Um dieses wichtige Recherchewerkzeug künftig nützen zu können, reichte Dossier auf <link http: www.respekt.net>www.respekt.net das Zielprojekt „Firmenbuchzugang“ ein.

Welchen gesellschaftspolitischen Zweck hat das Projekt erfüllt?

Gesellschaftlicher Zweck

Hinter der Idee, Dossier zu gründen, steht eine bittere Erkenntnis: Recherchen, die in die Tiefe gehen, Zeit brauchen, Themen und Sachverhalte gründlich untersuchen, gibt es in Österreich nicht. So gut wie nicht. Die konzentrierte heimische Medienlandschaft samt ihrer besonderen Abhängigkeiten – von politischen Interessen und von Inseraten, von Anzeigenkunden aus der Privatwirtschaft und von den Geschäftsinteressen einzelner Verlage – verhindert in vielen Fällen, dass Journalistinnen und Journalisten jene Ressourcen bekommen, die sie für ihre Arbeit brauchen: Zeit, Geld und Unabhängigkeit. Auf der Strecke bleiben Journalismus, Demokratie und Gesellschaft.

Dossier versucht, diese Lücke ein Stück weit zu schließen, greift Themen von öffentlichem Interesse auf, recherchiert diese umfassend und stellt sie übersichtlich dar. Dafür braucht es Ressourcen, wie den als Zielprojekt auf respekt.net eingereichten Zugang zum Firmenbuch. Durch die Finanzierung des Projekts können Dossier-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Jahr lang eine Firmendatenbank nützen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen unmittelbar in die journalistische Arbeit ein und führen zur Veröffentlichung von Informationen, die für Österreichs Bürgerinnen und Bürgern relevant sind.

Wie waren Reaktionen anderer zu diesem Projekt?

Reaktionen

Rund zwei Monate nach Abschluss der Finanzierung des Zielprojekts veröffentliche Dossier Rechercheergebnisse zum Thema „Asyl“ – und erreichte nationale Aufmerksamkeit. Auf Servus TV lief die koproduzierte TV-Reportage „Im Abseits – Das Geschäft mit Flüchtlingen“. Das ZIB Magazin berichtete ebenso wie eine Vielzahl österreichischer Printmedien. In der Wochenzeitung „Falter“ publizierte Dossier die Titelgeschichte „Wo man mit ‚Schwein!’ grüßt“. Hier eine Auswahl der Medienberichterstattung:

 

Bezirk Gmünd ist kein Asyl-Schandfleck mehr - Bezirksblätter, 19.11.2013

Asylquartier erhielt vernichtendes Urteil - NÖN, 19.11.2013

Grobe Mängel bei Unterbringung von Asylwerbern - NÖN, 14.11.2013

Missstände in Asylquartieren - Kleine Zeitung, 14.11.2013

Grobe Mängel in einem Drittel aller Asylpensionen - Der Standard, 14.11.2013

Verheerende Zustände in Asylpensionen - Salzburger Nachrichten, 14.11.2013

„Systemversagen“ bei Asylheimen - Wiener Zeitung, 14.11.2013

Überprüfung ergibt grobe Mängel in Asyl-Unterkünften - News, 14.11.2013

Große Missstände in Asylquartieren - Die Presse, 14.11.2013

Asyl: Flüchtlingsquartiere schimmeln vor sich hin - Heute, 14.11.2013

Plattform deckt schwere Missstände in Asylquartieren auf - Kurier, 14.11.2013

Wofür wurde das gespendete Geld konkret ausgegeben?

Ausgaben

Dossier holte im Mai 2013 Offerte bei Unternehmen, die Firmendatenbanken zur Verfügung stellen, ein. Dabei zeigte sich, dass angesichts der von Dossier abgefragten hohen Anzahl eine Flat-Rate (4.000 Abfragen p.a.) für 2.590 Euro (exkl. UST) im Jahr am günstigsten kommt.

Zwischen der Einholung des Angebots und der Finanzierung des Projekts im Oktober 2013 erhöhte jene Firma, für die sich Dossier entschieden hatte, den Preis der Jahres-Flat-Rate um 100 Euro auf 2.690 Euro. Inklusive 20 Prozent Umsatzsteuer (538 Euro) beläuft sich der Firmenbuchzugang für Dossier auf insgesamt 3.228 Euro.

Die Differenz (638 Euro) zur Summe des eingereichten Zielprojekts beglich Dossier mit Eigenmitteln.

Wie werden Sie die Mildtätigkeit des Projektes nachweisen?

Über das Projekt

Worum geht es in dem Projekt?

Dossier ist Österreichs erste Plattform für investigativen und für Datenjournalismus. Unsere Recherchen handeln von Korruption in Politik und Wirtschaft, von der Ausbeutung Schwächerer, vom Missbrauch durch Stärkere, vom Versagen Einzelner und ganzer Systeme.

Dabei ist das Firmenbuch ein unerlässliches Recherchewerkzeug. Geschäftsführer, Eigentümer, Jahresabschlüsse, Gesellschaftsverträge und andere firmenrelevante Informationen sind darin zu finden. Das Firmenbuch ist ein von den Landesgerichten geführtes öffentliches Verzeichnis. Mehr Informationen finden Sie <link http: www.justiz.gv.at web2013 html default>hier.

Journalismus kostet Geld, Journalismus braucht Ressourcen: unter anderem einen Zugang zum Firmenbuch.

Unterstützen Sie unsere Recherchen. Helfen Sie Dossier ins Firmenbuch.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Die gesammelten Spenden werden für den Zugang zum Firmenbuch verwendet. Dieser wird angeschafft sobald die Finanzierung abgeschlossen ist.

Dossier ist eine unabhängige, nicht auf Gewinn gerichtete Website (<link http: www.dossier.at>www.dossier.at), die investigativen und Datenjournalismus betreibt und fördert. Unsere Recherchen handeln von Korruption in Politik und Wirtschaft, von der Ausbeutung Schwächerer, vom Missbrauch durch Stärkere, vom Versagen Einzelner und ganzer Systeme.

In der ersten Recherche, die im Oktober 2012 online ging, untersuchte Dossier die Inseratenvergabe der Stadt Wien. Dossier-Ergebnisse, Geschichten und Zahlen wurden von etlichen nationalen und internationalen Medien übernommen. 2013 erhielt Dossier als einziges österreichisches Medium einen Axel-Springer-Preis in der Kategorie „Internet“.


Warum Dossier Ihre Unterstützung braucht?

Journalismus kostet Geld. Neben guten Journalistinnen und Journalisten braucht es Ressourcen: etwa einen Zugang zum Firmenbuch. In den ersten drei Monaten nach dem Start führten Dossier-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehrere hundert Abfragen im Firmenbuch durch. Recherchen und Preisvergleiche zeigen, dass angesichts der Menge eine Flat-Rate von 2.590 Euro pro Jahr am günstigsten kommt. Mit Ihrer Spende verschaffen Sie uns ein Jahr lang Zugang zu einem unerlässlichen Recherchewerkzeug, dem Firmenbuch.


Warum gibt es Dossier?

Hinter der Idee, Dossier zu gründen, steht eine bittere Erkenntnis: Recherchen, die in die Tiefe gehen, Zeit brauchen, Themen und Sachverhalte gründlich untersuchen, gibt es in Österreich nicht. So gut wie nicht. Die konzentrierte heimische Medienlandschaft samt ihrer besonderen Abhängigkeiten – von politischen Interessen und von Inseraten, von Anzeigenkunden aus der Privatwirtschaft und von den Geschäftsinteressen einzelner Verlage – verhindert in vielen Fällen, dass Journalistinnen und Journalisten jene Ressourcen bekommen, die sie für ihre Arbeit brauchen: Zeit, Geld und Unabhängigkeit.

Auf der Strecke bleiben Journalismus, Demokratie und Gesellschaft. Dossier versucht, diese Lücke mit investigativem und Datenjournalismus ein Stück weit zu schließen. Dossier greift Themen von öffentlichem Interesse auf, recherchiert diese umfassend und stellt sie unabhängig und übersichtlich dar.

Projektstandort: Liechtensteinstraße 126/1, 1090 Wien, Österreich

Finanzierungsziel:
€ 2.590,-
Abwicklungsgebühr:
€ 255,-
Crowdfunding-Summe:
€ 2.845,-

Werner Zahnt
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Barbara Grabherr-Ebner
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Martin Winkler
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Maximiilian Freissler
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Maria Baumgartner
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Jennifer Weiss
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Oliver Jusinger
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Gerald Hödl
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