Begleiten im Wandel - Verlusterfahrung und Trauer: wahrnehmen-zulassen-Leben gestalten

AUSGANGSSITUATION: Unser menschliches Leben ist ständig von einem Wandel geprägt.

Besonders bei Verlusterfahrungen durch Tod, Verlust der Arbeit, Wohnung, sozialer Bindungen z.B. durch Krankheit, Trennung, Scheidung, Umzug in ein Altenheim, fehlt oft das soziale Netzt vor Ort, das die Begleitung in Verlustsituationen übernimmt.

Die mit der Verlusterfahrung verbundene Trauer wird allzu oft als Krankheit interpretiert und die Begleitung an institutionelle Einrichtungen abgeschoben. 

Um das soziale Verlust-u. Trauernetz vor Ort wieder mehr zu stärken, möchten wir uns mittels einer Website mit Menschen vernetzen, die in der Trauerarbeit tätig sind.

Geplanter Aufbau der WEBSITE:

Ziel: Methoden und Strategien austauschen und entwickeln bzw. weiterentwickeln unter dem Motto: wahrnehmen-zulassen-Leben gestalten

Verlusterfahrungen und Trauer sind vielfältig: Todes-Trauer; Krankheits-Trauer; Soziale-Trauer

Dienst am Menschen: Betreuung und Begleitung vor Ort (Zielgruppen und entsprechende Angebote)

Vernetzung nach dem Subsidiaritätsprinzip: Familie, Freundeskreis, Schule, Arbeitsplatz,....

Bildungsangebote: Vorträge, Kurse, Seminare

Projektpartner

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Der GESELLSCHAFTLICHE NUTZEN dieses Projektes besteht darin, dass Menschen nach dem Subsidiaritätsprinzip vom sozialen Netz vor Ort (Familie, Freunde, Schule, Arbeitsstätte,...) aufgefangen und begleitet werden. Alle sich im sozialen Netz vor Ort befindlichen Menschen nehmen die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen wieder verstärkt wahr. Das soziale Netz wiederum wird unterstützt durch Menschen, die in verschiedensten Formen der Trauerbegleitung tätig sind. Wenn diese Hilfe zu kurz greift, übernehmen entsprechende Einrichtungen (Psychologische Dienste), die nicht vor Ort sind, die weitere Betreuung und Begleitung.

Dieses Projekt ist auch ein PRÄVENTIONSPROJEKT. Je mehr sich Menschen in ihrer Trauer wahrnehmen, sie zulassen, umso besser können sie ihr Leben auch mit einer Verlusterfahrung wieder annehmen und gestalten. Pathologische Trauer und ihre damit einhergehenden Folgen können dadurch vermieden werden.

Die GESELLSCHAFTSPOLITISCHE RELEVANZ unseres Vorhabens besteht darin, dass dieses Thema einen wesentlichen Teil unseres gesellschaftlichen Lebens ausmacht. Daher sind auch von Seiten der Politik unterstützende Maßnahmen erforderlich, die Menschen nicht nur in ihrem "wirtschaftlichen Gewinnstreben" unterstützt, sondern in zumindest dem gleichen Maße auch in ihren menschlichen Verlusterfahrungen und den damit verbundenen Konsequenzen. Es soll uns wieder mehr bewusst werden, dass wir füreinander Verantwortung tragen. Die Verarbeitung von Verlusten verschiedenster Art braucht seine individuelle Zeit. Und dies ist auch für den ARBEITSPOLITISCHEN SEKTOR wichtig zu wissen. Ein trauernder Mensch wird in dieser Situation seine gewohnte Leistung nicht immer bringen können. Deshalb braucht es von Seiten der Arbeitgeber auch die nötige Toleranz und den Respekt.

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Die ZIELGRUPPEN:

Menschen, die beruflich mit dem Thema zu tun haben, wie Trauerbegleiter, Notfallseelsorger/Krisenintervention, Bestatter, kirchliche Mitarbeiterinnen, Psychologen, Therapeuten, Supervisoren.

Menschen, die als Arbeitgeber mit von Verlust betroffenen Menschen konfrontiert sind (Betriebe, Schulen, Kindergärten,....)

WAS, WANN, WO? Einen ersten Kostenvoranschlag für die Erstellung der Website haben wir bereits eingeholt (siehe unter "Dateien"). Zusammen mit der Internet-Firma Walder Informatic werden wir ab März 2014 bis August 2014 die Website erstellen.

Ab Juni 2014 werden Kontakte zu interessierten Projektpartnern (Einzelpersonen und Institutionen) in Österreich und Südtirol gesucht. Teilweise ist das in ersten Vorgesprächen schon geschehen. Für September 2014 ist der offizielle Start der Website festgelegt. Über Respekt.net werden die Spender, Fans und Projektakteure über den Verlauf informiert.

Die ÖFFENTLICHKEITSARBEIT- sowohl in Südtirol wie auch in Österreich- wird ab Juni 2014 starten in diversen Zeitschriften, in Form von Beiträgen im Radio und in Form von Plakaten bei Veranstaltungen zum Thema Verlusterfahrung, Trauer und Begleitung.

Hinweis von Respekt.net:
Dieses Projekt findet außerhalb Österreichs statt. Die Kontroll- und Prüfaufgaben der  Respekt.net Betriebs-GmbH sind bei diesem Projekt aufgehoben. -> s. Nutzungsbedingungen Punkt 6: „Projekte, die außerhalb Österreichs stattfinden werden…“