


Selbstverteidigung für Rollstuhlfahrer
"Wir sind nicht als Opfer geboren! Keine Kraft ist zu wenig, wenig Kraft ist genug!"
Über das Projekt
Worum geht es in dem Projekt?
Ziel ist es 10 bedürftigen RollstuhlfahrerInnen eine kostenlose Möglichkeit zu bieten, im modernsten Ambiente, unter hochqualifizierten Trainern, die wichtigsten Selbstverteidigungstechniken in einem Blockkurs zu erlernen.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Kostenaufstellung
Durchführungszeitraum: Februar 2014 - Juni 2014
Anzahl der Trainingseinheiten in Std.: 22
Trainerentgeld pro Std.: €25,-
Anzahl der Trainer: 2
Trainerentgeld Summe: €1.100,-
Mietkosten pro Std.: €54
Mietkosten Summe: €1.188,-
Gesamtkosten: €2.288,-
Für behinderte Menschen gelten die gleichen Prinzipien wie für alle anderen auch. Vor allem liegt das Augenmerk auf die Gewaltprävention sowie dem Aufbau des Selbstbewußtseins und der Selbstbehauptung.
Je nach Handicap werden passende Verteidigungstechniken trainiert und gemeinsam modifiziert.
Darüber hinaus führt das Üben von traditionellen asiatischen Kampfkunstelementen und der damit verbundenen Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper zu einem besseren Körpergefühl und Körperverständnis.
Das Training findet 1 Mal pro Woche jeweils freitags von 18:00 - 19:00 im S.C.HAKOAH Sportzentrum statt.
Das S.C.HAKOAH Sportzentrum befindet sich im 2. Bezirk und ist sowohl mit den öffentlichen Verkehrsmittel als auch mit dem Auto sehr gut erreichbar. Das gesamte Sportzentrum ist barrierefrei!
Nicht Opfer werden
"Kampfsport heißt, sich an Situationen anzupassen." Trainer Erich Baron sitzt selbst im Rollstuhl - ein Motorradunfall vor zwei Jahren. "Nicht für immer", betont der 43-Jährige. Vor dem Unfall war er Karatetrainer. Und der Karosserietechniker weigerte sich, zu akzeptieren, dass Kampfsport nun Geschichte sein solle. Also adaptierte er gemeinsam mit seinem Bruder Schläge, Hebel und Co speziell für Rollstuhlfahrer - und stieß "in dieser Welt, mit der man sich als Nichtbehinderter nie beschäftigt", auf ein Tabu: "Behinderte werden oft bestohlen. Oder begrapscht."
Statt ein Lamento über Infamie und Bösartigkeit der Welt anzustimmen, wurden die Brüder aktiv und zeigten bei der Hakoah Anfang Mai, was aus dem Rollstuhl heraus möglich ist - so man nicht vor Angst erstarrt.
"Es geht ums Selbstbewusstsein"
Trainiert wird jeden Freitag. Und dass noch nicht viele Rollstuhlfahrer kommen, sei "nicht so wichtig: Es ist ein Anfang." Geübt wird wie bei jedem Kampfsport: Langsam. Noch langsamer. Die relevantere Wirkung setz aber schon nach einigen Trainings ein: "Es geht ums Selbstbewusstsein: 'Mit mir nicht!', lautet die Botschaft." "Gfraster sind feig. Die spüren, wenn wer 'Ich bin kein Opfer, ich wehre mich' ausstrahlt.", so der Trainer Erich.
Textnachweis: Der Standard 8.7.2013
Information:
<link http: www.hakoah.at de selbstverteidigung für>www.hakoah.at/de/texte.asp
<link>office@hakoah.at
Telefonische Information: 01/726 26 98/0 Mo. - So. 9:00 - 21:00 Uhr
Projektstandort: Wehlistrasse 326, 1020 Wien, ÖsterreichCoaching & Training
Trainingspartner während des Kurses
Grafik & Design
Gestaltung von Info- und Werbematerial
PR & Marketing
Bekanntmachung des Projektes
Recherche
Welche Organisationen kommen für das Projekt in Frage