CultureGym - interkulturelle Kompetenzen vermitteln
Im kulturellen Fitnesscenter „CultureGym“ trainieren Schülerinnen und Schüler vielseitig und interaktiv interkulturelle Kompetenzen.
Worum geht es in dem Projekt?
Im Zuge der aktuellen Entwicklungen ist Europa mit viel Unsicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger konfrontiert. Mit dem kulturellen Fitnesscenter „CultureGym“ möchten wir daher so viele Schülerinnen und Schüler in Österreich wie möglich erreichen, damit sie vielseitig und interaktiv interkulturelle Kompetenzen trainieren können.
Wichtige Eckpfeiler der Sessions: sie machen Spaß, sind praktisch orientiert und nicht wertend.
Bei Erfolg des "CultureGyms" soll das Konzept auch in anderen europäischen Ländern umgesetzt werden.
Mit dem Crowdfunding im Rahmen des CALL4Europe möchten wir die Planung, Werbung und Durchführung der interaktiven Sessions finanzieren. (Mitarbeiter, Materialien, Werbematerial, Reisekosten, Bürokosten)
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Vorbereitung:
Konzepterstellung, Projekteinreichung
Setup Webpage, Social Media, Marketing
Zusammensetzung (Recruiting) des Teams
insg. 13.583 EUR (aus Eigenmitteln finanziert)
Initialisierung:
Projektleiter (2 Monate, 1 Person): 4.000 EUR
Marketing: 1.000 EUR
Video: 2.000 EUR
CultureGym Session Design (Arbeit mit Experten im Bereich Learning & Development sowie interkulturelle Kompetenz): 5.000 EUR
Rollout 1 & Evaluierung:
Projektleiter (3,5 Monate, 1 Person) = 7.000 EUR
Mitarbeiter (3,5 Monate inkl. Pilotierung, 4 Personen) = 3,500 EURx4 = 14.000
Reisekosten, Bürokosten = 3.416,61 EUR
SUMME = 36.416,61 EUR
Projektzielsetzung:
Unsere Zielsetzung ist es, „CultureGym“-Sessions mit möglichst vielen Schülerinnen und Schülern zwischen 10-15 Jahren durchzuführen.
Eine solche „CultureGym“-Session dauert ca. 3 Stunden und besteht aus:
- Input (ca. 30 Min.): Videosequenz mit Menschen verschiedener Hintergründe, die in persönlichen Kurzportraits über ihren „europäischen Weg“ erzählen; sowie kurzweilige Inputs der CultureGym-Trainer zu Daten und Fakten Europas
- Interaktion (ca. 90 Min.): Übungen und Rollenspiele, welche die Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Situationen bringen (z.B. in ein Land, in dem sie die Sprache nicht verstehen)
- Dialog (ca. 60 Min.): Diskussion der unterschiedlichen Wahrnehmungen und Meinungen, Beantwortung aller offenen Fragen
Wichtige Eckpfeiler der Sessions: sie machen Spaß, sind praktisch orientiert und nicht wertend.
Als erster inhaltlicher Schwerpunkt ist aufgrund der derzeitigen Entwicklungen das Flüchtlingsthema im Fokus. Die direkte Erfahrung und der echte Austausch mit jungen Menschen aus Krisengebieten wie Syrien und Afghanistan helfen dabei, eine Basis für sinnvollen Dialog und bedachtes Handeln der europäischen BürgerInnen in diesem Zusammenhang zu schaffen.
Gewünschte Ergebnisse der Sessions sind:
- Wissensvermittlung: Verbreitung relevanter Zahlen und Fakten zu unterschiedlichen Ländern in und um Europa, inkl. historischen Kontext und aktuell relevante Entwicklungen (z.B. verschiedene Geld- und Migrationsströme, ...)
- Kulturelle Kompetenz: Schaffung von Respekt und Verständnis für sowie souveränem Umgang mit unterschiedlichsten Kulturen, richtige Interpretation verschiedener Verhaltensweisen, etc.
- Emotionale Beteiligung: Stärkung der persönlichen Betroffenheit (es könnte auch mich treffen, wie fühlt es sich an, ein „Fremder“ zu sein, ...) und der Motivation, in aktiveren Dialog mit unterschiedlichen Kulturen zu treten
Jede Session wird von zwei Personen durchgeführt. Die Sessions sind größtenteils standardisiert. Programminhalte inkl. Videoinput werden vor Start der Sessions zentral und anhand neuester Standards im Bereich Learning & Development aufgesetzt. Neben didaktisch passenden Methoden sollen vor allem auch die TrainerInnen selbst kulturelle Vielfalt widerspiegeln.
Zeitplan:
1. Vorbereitung (bis Dez.15), bereits am Laufen:
- Das Konzept wird finalisiert.
- Ein Projektplan wird finalisiert.
- Das Budget wird detailliert.
- Das Team wird zusammengestellt.
- Kommunikationsmaterialien inkl. Webpage & Social Media werden finalisiert.
2. Initialisierung (Dauer ca. 2 Monate – Jän.16-Feb.16):
- Das Video wird aufgenommen.
- Die CultureGym Sessions werden designt.
- Die Sessions werden an 3 Schulen pilotiert und anhand des Feedbacks fertiggestellt.
3. Rollout 1 – 100 Schulen (Dauer ca. 3 Monate – Mär.-Mai16):
Das Rollout beginnt; 2 Sessions pro Tag (mit An-/Abreise, Aufbau, Vor-/Nachbereitung), d.h. ca. 100 Schulen in 3 Monaten (1 Session pro Schule); Schulen können sich online anmelden, first-come first-served Prinzip gilt; es wird nach jeder Session Feedback eingeholt und die Sessions konstant optimiert/adaptiert. Hauptzielgruppe zur Verminderung des logistischen Aufwands in dieser Phase: Wien & Umgebung
4. Evaluierung (Dauer ca. 1 Monat – Jun.16):
Gesamtbewertung des Rollout 1 – Erfolge, konkrete Ergebnisse, Schwierigkeiten und Implikationen für eine mögliche Phase 2
5. Rollout 2:
Je nach Ergebnis des ersten Rollout und der Evaluierung werden weitere Sessions in Wien und den Bundesländern geplant (NICHT IM SCOPE DIESER PROJEKTEINREICHUNG).
Die CultureGym Sessions sollen so aufgesetzt werden, dass sie leicht kopierbar sind und bei Erfolg innerhalb kürzester Zeit kopiert und über mehrere Länder ausgerollt werden können.
Projektstandort: , , Österreich