Film ab! für junge Menschen mit Behinderung – Erweiterung
Junge Menschen mit Behinderung produzieren einen Kurzfilm aus ihrer Perspektive! Die Stärkung der Selbstbestimmung und das aktive und gemeinsame Tun stehen dabei im Mittelpunkt.
Final report
Wir freuen uns sehr, dass es mit der Hilfe so vieler UnterstützerInnen gelungen ist, die
benötigte Summe für das Kurzfilmprojekt aufzubringen und dass das Projekt durchgeführt werden konnte. Herzlichen Dank an alle SpenderInnen und UnterstützerInnen!
Nachdem wir unser Projekt eingereicht und bereits die ersten Spenden erhalten hatten, bekamen wir die Möglichkeit, beim „Hunderterwunder-Award“ von respekt.net teilzunehmen. Wir waren begeistert, dass wir den 2. Platz erreichten und somit ein Preisgeld in der Höhe von 1.500,- Euro erhielten!
Dies führte dazu, dass wir dieses „Folgeprojekt“ einreichten (siehe auch Projekt 1465), welches die Möglichkeit bot, entweder zusätzliche Drehtage anzubieten ODER Animationsfilme anstatt eines kurzen Spielfilms zu produzieren. Dies konnten die Teilnehmenden beim ersten Workshop selbst entscheiden.
Die insgesamt fünf Teilnehmenden und ihre FreizeitassistentInnen entschieden sich
schließlich dafür, mehrere Animationsfilme sowie einen gemeinsamen Stop-Motion-Film zu produzieren.
Insgesamt fanden sechs Workshops im Zeitraum von Mai bis Juli 2017 sowie eine interne Präsentation der Filme im August statt und es entstanden:
- 3 Animationsfilme
- 1 Stop-Motion-Film
- 1 Kurzdokumentation über das Projekt im Rahmen der "Sendung ohne Barrieren" von Zitronenwasser Social Art Movie auf OKTO TV.
Termine:
- 1. Workshop: Freitag, 12.05.2017 von 15:00 – 17:00 Uhr
- 2. Workshop: Freitag, 19.05.2017 von 15:00 – 17:00 Uhr
- 3. Workshop: Freitag, 26.05.2017 von 15:00 – 17:00 Uhr
- 4. Workshop: Samstag, 03.06.2017 von 10:00 – 15:00 Uhr
- 5. Workshop: Samstag,17.06.2017 von 10:00 – 15:00 Uhr
- 6. Workshop: Samstag, 24.06.2017 von 10:00 – 15:00 Uhr
- Einzeltermine der Assistenz-Paare beim Filmemacher im Studio
- interne Filmpräsentation: 03. August 2017
- geplant für 20. November 2017: Filmpräsentation für Eltern der Teilnehmenden, alle NutzerInnen und Eltern der Freizeitassistenz, FreizeitassistentInnen sowie MitarbeiterInnen von integration wien.
Durchführung
Die Workshops wurden von dem professionellen Filmemacher Ernst Spiessberger von
Zitronenwasser Social Art Movie geleitet.
Im Mittelpunkt standen das aktive Tun und das kreative, gemeinsame Arbeiten. Die jungen Leute wurden im ersten Workshop an das Thema Film herangeführt, entwickelten gemeinsam Ideen und setzten diese in den folgenden Workshops um.
Für den von allen Teilnehmenden gemeinsam entwickelten Stop-Motion-Film wurden
Figuren aus Plastilin geformt, es wurden Kulissen aus Karton gebastelt und Zeichnungen erstellt sowie Fotos gemacht und schließlich animiert.
Was ist eigentlich ein Stop-Motion Film?
Stop-Motion ist eine Filmtechnik, bei der eine Illusion von Bewegung erzeugt wird.
Das passiert, indem einzelne Bilder von unbewegten Motiven mit der Fotokamera
aufgenommen und anschließend aneinandergereiht werden.
Das heißt, Stop-Motion-Filme bestehen aus vielen einzelnen Bildern.
Auf jedem Bild ändert sich eine Kleinigkeit.
Werden diese Bilder schnell hintereinander abgespielt, sieht es für das menschliche Auge aus wie eine durchgehende Bewegung.
Das ist so ähnlich wie beim Daumenkino, nur eben digital und mit Fotos.
Wir können so zum Beispiel vor laufender Kamera Plastilinklumpen bewegen und die Figuren die wildesten Abenteuer erleben lassen und spektakuläre Effekte erzielen.
Alle dafür notwendigen Schritte wurden von den jungen Menschen mit Unterstützung ihrer FreizeitassistentInnen und Ernst Spiessberger selbständig durchgeführt.
Neben dem gemeinsamen Stop-Motion-Film konnten die Teilnehmenden auch jeweils eigene Animationsfilme erstellen. Dafür entwickelten sie wieder Geschichten und es wurden eine Menge Zeichnungen gemacht, welche schließlich mithilfe des Filmemachers eingescannt und animiert wurden.
Freizeitassistentin Magdalena beschreibt auf unserem Freizeitassistenz-Blog ihre
Zusammenarbeit mit Emre: http://www.integrationwien.at/blog/?p=2187
Schließlich wurden die Stimmen für die Filme teilweise im Studio von Ernst Spiessberger aufgenommen. Dies stellte ein großes Highlight für viele dar.
Ergebnisse
Insgesamt wurden drei Animationsfilme sowie ein gemeinsamer Stop-Motion-Film produziert.
Zusätzlich entstand eine 5-minütige Reportage im Rahmen der „Sendung ohne Barrieren“. Zu Gast im Zitronenwasser-Filmstudio erzählten die Teilnehmenden Ralf, Max, Maggy und Emre etwas über das Projekt und ihr Interesse am Film.
Die Sendung wurde im September auf OKTO TV ausgestrahlt und ist auch online abrufbar: https://www.okto.tv/de/oktothek/episode/19526
Da aus mehreren Gründen (Suche nach einem geeigneten Raum, zeitliche Verfügbarkeit der Teilnehmenden und AssistentInnen) eine größere Präsentation der Filme bisher nicht möglich war, ist diese nun für den 20. November 2017 geplant. Eingeladen sind neben den den Eltern der Teilnehmenden auch SpenderInnen und UnterstützerInnen, alle NutzerInnen der Freizeitassistenz und deren Eltern und FreizeitassistentInnen sowie MitarbeiterInnen von integration wien.
Die fertigen Filme werden daher erst nach dem 20. November 2017 auf den Webseiten von Zitronenwasser Social Art Movie und integration wien veröffentlicht!
(Respekt.net erhält mit Einreichung des Abschlussberichts bereits einen Zugang zu den Filmen.)
Which sociopolitical purpose has the project fulfilled?
Ziel war es, den Teilnehmenden, die bei integration wien Freizeitassistenz erhalten, die
Möglichkeit zu geben, mit Unterstützung eines professionellen Filmemachers Kurzfilme aus ihrer Perspektive zu drehen und ihre kreative Ausdrucksweise zu stärken. Es wurde großen Wert darauf gelegt, dass sie selbstbestimmt ihre Ideen entwickeln und umsetzen konnten. Besonders beim gemeinsam produzierten Stop-Motion-Film konnte jede/r seine bzw. ihre individuellen Stärken und Vorlieben einbringen und so zu einem gemeinsamen Ganzen beitragen. Zudem wurden neue Fähigkeiten entdeckt, was einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung ihres Selbstbewusstseins geleistet hat. Es wurden neue Freundschaften geschlossen und auch der Spaß kam nicht zu kurz! Nun freuen sich schon alle auf die im November stattfindende Präsentation, bei der sie ihre selbst produzierten Filme einem größeren Publikum vorstellen werden!
What were the reactions of others to this project?
Durch die bereits erwähnte Teilnahme am Hundertwunder-Award wurden viele Menschen auf unser Projekt aufmerksam und es intensivierte sich unsere Öffentlichkeitsarbeit für dieses Projekt enorm. Wir konnten eine große Anzahl an Menschen via Facebook, E-Mail und persönlich ansprechen und erreichen. Mit insgesamt 207 Online-Votes und vielen positiven Rückmeldungen erreichten wir den 2. Platz und gewannen 1.500,- für unser Projekt dazu!
Nachdem wir uns per E-Mail bei allen SpenderInnen bedankt hatten, erhielten wir auch von diesen erneut erfreuliches Feedback.
Die wichtigsten positiven Reaktionen jedoch kamen von den Teilnehmenden selbst. Während der insgesamt sechs Workshops hatten sie viel Spaß dabei, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Auch von den Eltern der Teilnehmenden erhielten wir positives Feedback.
Nach Ausstrahlung der „Sendung ohne Barrieren“ auf OKTO, bei dem das Projekt vorgestellt wurde, erreichten uns viele positive Kommentare per E-Mail und Facebook.
Während der Kampagne und der Laufzeit des Projekts wurden UnterstützerInnen des Projekts und eine interessierte Öffentlichkeit über Facebook, Newsletter und den Freizeitassistenz-Blog informiert gehalten. Auch im „iwi“-Vereinsnewsletter erschien ein Artikel über unser Projekt.
For what was the donated money spent?
Das gespendete Geld wurde laut der Kostenaufstellung für das Projekt verwendet:
Honorar für Filmemacher und Workshopleiter.
Mit Eigenmitteln wurden zudem Personalkosten, Honorare der FreizeitassistentInnen,
Ausgaben für Verpflegung während der Workshops, etc. abgedeckt.
Downloads
How will you prove the benevolence of the project?
About the project
What is the project about?
Wir möchten jungen Menschen mit Behinderung, die bei uns individuelle Freizeitassistenz erhalten, die Möglichkeit geben, mit Unterstützung eines professionellen Filmemachers einen Kurzfilm aus ihrer Perspektive zu drehen und das Ursprungsprojekt „Film ab! für junge Menschen mit Behinderunghttp://https//www.respekt.net/projekte-unterstuetzen/details/projekt/1465/“ um eine Komponente bereichern.
Sollten die jungen Menschen entscheiden, einen Animationsfilm zu produzieren, ist dies mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden.
Sollten die jungen Menschen entscheiden, einen Dokumentar- oder Spielfilm zu drehen, sind dafür zusätzliche Drehtage von Vorteil, welche durch Ihre Spende für dieses Projekt ermöglicht werden können.
Bitte unterstützen Sie uns dabei, einen großen Wunsch der jungen Menschen zu erfüllen und dazu beizutragen, Menschen mit Behinderung in der öffentlichen Wahrnehmung sichtbarer zu machen, ihre individuellen Stärken und Schwächen zu fördern und bei der Entwicklung neuer Fähigkeiten zu unterstützen sowie sie in ihrer Selbstbestimmung zu stärken. Ebenso wichtig wird sein, dass alle Teilnehmenden Spaß haben und ihre Erfahrungen erweitern können.
What happens with the money if financing was successful
Die Kosten setzen sich zusammen aus:
- Honorar für Filmemacher und Workshopleiter (Durchführung der Workshops und Drehtage; Nachbearbeitung und Schnitt; Wegpauschale; Geräteabnutzungsgebühr).
- Honorare für FreizeitassistentInnen.
Ausgangssituation und Hintergrund
Im Projekt Freizeitassistenz des Vereins integration wien werden junge Menschen mit Behinderung zwischen 15 und 30 Jahren in ihrer individuellen Freizeitgestaltung von großteils ebenso jungen AssistentInnen begleitet. Durch individuelle Freizeitassistenz wird der Hauptgruppe die volle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben - an Kultur, Erholung, Freizeit und Sport – ermöglicht.
In letzter Zeit ist vermehrt von einigen der jungen Menschen der Wunsch an uns herangetragen worden, einen eigenen Film in der Gruppe drehen zu wollen.
Sie möchten damit eine Geschichte aus IHRER Perspektive erzählen.
Oft haben gerade Menschen mit Behinderung noch immer weniger Möglichkeiten, selbstbestimmt zu handeln und ihre Sicht der Dinge der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung sehen sich zudem oftmals einer sozialen Isolation ausgesetzt. Das Bedürfnis nach Freundschaften mit gleichgesinnten jungen Menschen außerhalb dieses Umfeldes ist sehr stark.
Daher werden auch Aktivitäten in der Gruppe von den FreizeitassistentInnen organisiert. Sie vernetzen sich untereinander und vereinbaren auf diese Weise gemeinsame Ausflüge, Party-Besuche, etc. Neben der Einzelassistenz erhalten die Jugendlichen dadurch die Gelegenheit, andere Jugendliche in ihrem Alter kennen zu lernen, mit diesen in Interaktion zu treten oder gar Freundschaften zu schließen und sich gleichzeitig soziale Kompetenzen zu erwerben.
Eben dies wollen wir mit unserem Film-Projekt fördern und stärken.
Das wollen wir erreichen:
Das Projekt verfolgt mehrere Ziele:
- Ein Gruppenangebot im Rahmen von Workshops für junge Menschen mit Behinderung schaffen.
- Dem Wunsch der jungen Menschen mit Behinderung nachkommen, einen eigenen Kurzfilm zu drehen.
- Die individuellen Stärken und Schwächen der jungen Menschen fördern, die alle gemeinsam zu einem Gesamtergebnis beitragen.
- Ein neues Selbstbild und Selbstbewusstsein entwickeln, durch das Kennenlernen neuer Fähigkeiten.
- Unterstützung beim Bewusstwerden der Themen, die uns wichtig sind, diese auch aus einem anderen Blickwinkel sehen, und darüber reden.
- Film und Schauspiel als Ausdrucksmöglichkeit für sich erschließen.
- Spaß an der gemeinsamen Aktivität haben.
- Die Gelegenheit schaffen, das von den jungen Menschen gemeinsam erstellte Werk Bekannten, Verwandten und Freunden zu präsentieren und im Internet zu veröffentlichen und somit einem breiteren Publikum vorzustellen.
Darüber hinaus werden im Rahmen der Workshops wichtige Grundregeln des Zusammenlebens trainiert und die sozialen Kompetenzen erweitert.
Wer steckt hinter dem Projekt?
Unterstützung im Rahmen der Workshops erhalten die Teilnehmenden von:
Filmemacher Ernst Spiessberger (Zitronenwasser Social Art Movie)
Projektleiterin der Freizeitassistenz Verena Glaser
Projektmitarbeiterin der Freizeitassistenz Sabine Wolf
und einer entsprechenden Anzahl an FreizeitassistentInnen, die sie begleiten.
Der Ablauf unseres Kurzfilm-Projekts:
Es können bis zu 10 junge Menschen mit Behinderung an diesem Projekt teilnehmen. Es erfolgt eine Ausschreibung per E-Mail. Jede bzw. jeder kann sich dafür melden, der oder die aktuell die Freizeitassistenz nutzt. Um ein kontinuierliches Kennenlernen und Arbeiten zu ermöglichen, bilden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine fixe Gruppe, die an allen Workshops teilnimmt. Sollten sich mehr Interessierte melden, als es Plätze gibt, werden wir versuchen, diese anderweitig in das Projekt einzubinden (z.B. als Fotograf/in, beim Dreh, etc.).
In den Workshops, die aufeinander aufbauen, findet ein stufenweises Heranführen der Teilnehmenden an das Projekt, das Medium Film, an die möglichen Themen und die Gestaltungsmöglichkeiten statt.
Bei einem abschließenden Reflexions-Workshop sollen die Teilnehmenden das in den letzten Wochen Geschehene Revue passieren lassen, Feedback geben und erhalten sowie bei Interesse weitere mögliche Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Medium Film ausloten.
Im Rahmen einer anschließenden Filmvorführung wird das fertig gestellte Werk von den Jugendlichen präsentiert.
Der fertige Kurzfilm wird zudem auf der Webseite des Vereins integration wien sowie auf der Webseite von Zitronenwasser veröffentlicht und Interessierten zugänglich gemacht.
Dauer und Thema des Kurzfilms:
Die Dauer des Kurzfilms beträgt zwischen 10 und 15 Minuten.
Wir lassen die Themen gewollt offen, um den Jugendlichen selbst die Möglichkeit zu geben, in der Gruppe gemeinsam zu entscheiden und um ihren eigenen Interessen und Vorlieben entsprechend das Drehbuch zu gestalten.
Das bedeutet, es kann ein Dokumentarfilm sein, in dem die jungen Menschen über sich selbst und/oder Themen berichten, die ihnen wichtig sind.
Es kann sich aber auch um ein fiktives Drehbuch handeln, wobei sich die Gruppe zuerst eine Geschichte überlegt und jede/r vor der Kamera in eine der zuvor entwickelten Rollen schlüpfen kann.
Die Jugendlichen werden selbst aktiv, entscheiden selbst die Auswahl, interpretieren selbst.
Dieses Ergänzungsprojekt dient dazu, dass auch die Möglichkeit besteht, einen ANIMATIONSFILM zu produzieren oder zusätzliche Drehtage anzubieten.
Das Ergebnis wird im Sinne der TeilnehmerInnen von Ernst Spiessberger professionell geschnitten, nachbearbeitet und für alle Interessierten veröffentlicht. Doch genauso wichtig wird sein, dass alle TeilnehmerInnen Spaß haben und ihre Erfahrungen erweitern können.
Öffentlichkeit & Crowdfunding-Kampagne
Wir planen all die uns zur Verfügung stehenden Kontaktmöglichkeiten zu nutzen, um auf das Projekt aufmerksam zu machen und die Förderung sicherzustellen.
- Aussendung per E-Mail an alle Kontakte des Vereins integration wien
- Veröffentlichung in der Vereins-Zeitschrift „iwi“
- Bekanntmachung über unseren Freizeitassistenz-Newsletter
- Bekanntmachung über unsere Facebook-Seite
- Bekanntmachung über unseren Freizeitassistenz-Blog
- Gezielte Aussendungen an potentielle weitere SpenderInnen (Firmen und Vereine mit Bezug zum Sozialbereich)
- Aufforderung an unsere Netzwerkpartner, unser Projekt in deren Newsletter/Aussendungen bekannt zu machen
Über das Projekt Freizeitassistenz
Das Projekt „Freizeitassistenz“ bietet für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung im Alter zwischen 15 und 30 Jahren individuelle Begleitung und Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Freizeitaktivitäten verschiedenster Art. Neben der Assistenzleistung bieten wir Beratung, Information und Vernetzung. Das Angebot trägt dazu bei, jungen Menschen mit Behinderung eine selbstbestimmte Freizeit und damit Inklusion in einem wichtigen Teilbereich unserer Gesellschaft zu ermöglichen.
Das Projekt wurde 2004 vom Verein „integration wien“ ins Leben gerufen, wobei unser Angebot wienweit nach wie vor einzigartig ist. Die Begleitung kann in Form von individueller Freizeitassistenz erfolgen sowie durch Unterstützung bei Gruppenaktivitäten. Besonders ist, dass das Angebot der Freizeitassistenz sich nach den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der jungen Menschen richtet. Sie wird stundenweise, tageweise, abends und an Wochenenden flexibel und regelmäßig angeboten, wobei der konkrete zeitliche Rahmen und die Regelmäßigkeit der Assistenzleistung von den jungen Menschen, als AuftraggeberInnen, soweit möglich, ebenso selbst bestimmt werden. Was für viele junge Menschen ganz selbstverständlich ist, wird so auch jungen Menschen mit Behinderung ermöglicht.
Besonders in unserem Projekt ist auch, dass die AssistentInnen, die als Freie DienstnehmerInnen im Projekt angestellt sind, keine ausgebildeten Fachkräfte sind, sondern vorwiegend junge Erwachsene, die keine Scheu, hohe Sozialkompetenz und etwas Erfahrung mitbringen. Gemeinsam ist allen, dass sie sehr engagiert und davon überzeugt sind, dass die aktive Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft für ein respektvolles Miteinander unerlässlich ist.
Derzeit begleiten und unterstützen 22 FreizeitassistentInnen 35 Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung in ihrer Freizeitgestaltung.
Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter "Details".
Besuchen Sie uns auch auf Facebook: www.facebook.com/freizeitassistenz1
Über unsere Organisation können Sie sich auf www.integrationwien.at/ informieren.
Projektstandort: Tannhäuserplatz 2/1, 1150 Wien, 1150 Wien, Austria