Arlbergbahn-Archiv
Allgemein
Projektteaser
Das Projekt des Museumsvereins Klostertal verfolgt den Aufbau eines Arlbergbahn-Archivs, einer Grundlage für diese Dokumentations- & Forschungsstelle inkl. Fotoarchiv, Zeitzeugeninterviews, LiteraturProjektadresse
Obere Gasse 116752 Wald am Arlberg
Klostertal und Stanzertal
- Start Projektumsetzung: 01.02.2021
- Ende Projektumsetzung: 31.03.2022
Projektbeschreibung
Mit Fug und Recht kann der Bau der Arlbergbahn von 1880 bis 1884 als das wichtigste Ereignis in der Geschichte des Klostertals wie auch des Stanzertals betrachtet werden. Der Bahnbau brachte bis dahin ungeahnte Veränderungen im Landschaftsbild dieser beiden Talschaften, die seit Jahrhunderten eine wichtige Ost-West-Verkehrsverbindung darstellen. Weniger sichtbar und doch nicht weniger bedeutsam sind die sozialen Veränderungen, die mit dem Bau der Arlbergbahn einhergingen. Angesichts der immensen Bedeutung dieser Thematik ist es verwunderlich, dass es bis heute keine Dokumentationsstätte für die Geschichte und das Kulturerbe der Arlbergbahn gibt.
Der Museumsverein Klostertal erachtet daher den Aufbau eines Arlbergbahn-Archivs als wichtigen Impuls für die Regionen Klostertal und Stanzertal. Die Grundlage für diese Dokumentations- und Forschungsstelle soll im Projekt geschaffen werden, durch den Ankauf eines Fotoarchivs, von Literatur und einer Reihe von Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Außerdem soll ein Forum als Trägerstruktur entwickelt werden, bei dem Menschen die Forschungsarbeit zur Arlbergbahn ab 2022 unterstützen können.
Nachweis Projektabschluss
Gesamtabrechnung, Rechnungskopien zu den Ausgaben, die mit den über Respekt.net lukrierten Mitteln bestritten wurden, Fotodokumentation, Online-Abschlussbericht.
Details
Angesichts der immensen Bedeutung des Baus der Arlbergbahn für die ökonomische und soziale Entwicklung Tirols und Vorarlbergs ist es verwunderlich, dass es bis heute keine Dokumentationsstätte für die Geschichte und das Kulturerbe der Arlbergbahn gibt. Bei der Semmeringbahn hat etwa die jahrzehntelange wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik zu einer Zuerkennung des Status als Unesco Weltkulturerbe geführt. Die meisten Publikationen zur Arlbergbahn sind in den 1980-er Jahren anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums erschienen. Die mangelnde Auseinandersetzung mit dem Thema hat sicherlich auch mit dem Fehlen einer zentralen Stelle für die Geschichte der Bahnlinie zu tun. Wer sich damit auseinandersetzt, muss die Informationen in zahlreichen Archiven in Tirol und Vorarlberg (auf Landes- aber auch auf regionaler und lokaler Ebene) suchen.
Der Museumsverein Klostertal erachtet den Aufbau eines Arlbergbahn-Archivs als wichtigen Impuls für die Regionen Klostertal und Stanzertal. Dabei wird an ein Leader-Projekt angeknüpft, das der Verein 2009 zum 125-Jahr-Jubiläum der Bahnlinie umgesetzt hat (Ausstellungen, Veranstaltungen, künstlerische Auseinandersetzung). Die seinerzeit geknüpften Kontakte bieten eine wertvolle Grundlage.
Das Projekt wird regions- und länderübergreifend (Vorarlberg und Tirol) umgesetzt. Es beinhaltet die Sammlung von materiellem und immateriellem Kulturerbe zu Thema der Arlbergbahn, die systematische Anlegung eines Archivs und eine umfassende Aufarbeitung der Bestände in regionalen und anderen Archiven sowie die Schaffung von Grundlagen eines Online-Katalogs.
Budget
- Gesamtbudget€ 25.000,-
- - Eigenmittel€ 13.000,-
- Finanzierungsziel€ 12.000,-
- Finanzierungsschwelle€ 6.000,-
- Respekt.net-Teilbetrag 1 (wird bei erfolgreicher Finanzierung überwiesen)€ 5.401,-
- Respekt.net-Teilbetrag 2 (wird nach Erhalt des vollständigen Projektabschlussberichtes überwiesen; mind. 10 % des Zielbudgets)€ 600,-
- Abgabedatum Abschlussbericht31.05.2022
- Projektrisiken
Keine
- Budgetplanung
EUR 8.000: Eigenleistung Museumsverein Klostertal (Personalkosten, Büromiete, ...)
EUR 5.000: Sponsoring
EUR 12.000: Crowdfunding
Der größte Teil der Kosten fließt in den Ankauf des Foto- und Videoarchivs (mehr als 7.000 Euro), da es sich dabei um eine umfassende Sammlung handelt. Darüber hinaus werden wir Literatur ankaufen sowie Drucksorten und eine Webseite erstellen. Auch für Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit sind externe Sachkosten vorgesehen. Die weiteren Kosten (Personal und Büroinfrastruktur) betrachten wir als Eigenmittel, die der Verein einbringt.
Mit der grafischen Umsetzung und Ausarbeitung, dem Einholen von Angeboten etc haben wir bereits Anfang des Jahres begonnen.
Dateien
News

Kathrin Museumsverein Klostertal
hat am 31.05.2021 geschrieben
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